Die Ermittlungen im Fall des bestialisch niedergestochenen Schulwarts Hans S. in Simmering laufen weiter auf Hochtouren - zumal es noch viele offene Fragen im Zuge der schockierenden Bluttat gibt. Unter anderem fehlen bis dato noch immer jegliche Spuren von der Mordwaffe.
Sprich: Der Täter hatte das Mord-Messer offenbar an jenem Morgen an den Tatort mitgebracht und bei seiner Flucht auch wieder mitgenommen. Doch den Ermittlern stellt sich - einmal abgesehen vom Motiv an sich - noch eine weitere, wesentliche Frage: Wie konnte der Killer seinem Opfer unbemerkt auflauern? Und wie kam er frühmorgens überhaupt in das Schulgebäude?
Die Polizei ersucht nach der Bluttat in der Volksschule um Hinweise (vertraulich) unter der Telefonnummer 01/31310-33110 oder 01/31310-33111.
Sicherheitsfrage beschäftigt auch Stadt Wien
Dass ortsfremde Personen so einfach in Bildungsstätten gelangen können, diese drängende Sicherheitsfrage beschäftigt auch die Stadt Wien. Demnach würde man nun das Schlüsselkontingent - wer hat wie und wo Zugang - der öffentlichen Schulen einer Überprüfung unterziehen.
Die Obduktion des mit Stich- und Schnittverletzungen aufgefundenen Schulwarts ist - wie berichtet - bereits abgeschlossen. „Der Tod trat aufgrund der Stichverletzungen ein“, berichtete Polizeisprecherin Barbara Gass am Donnerstag.
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