Stadtpolizeikommandant

„Am Linzer Bahnhof haben wir alles im Griff“

(Bild: Kerschbaummayr Werner)

Eine Gruppenvergewaltigung und eine Messerdrohung innerhalb von nur zwei Tagen – was ist am Linzer Hauptbahnhof los? „Noch mehr Polizeipräsenz als jetzt geht eigentlich gar nicht mehr. Wir haben die Situation am Linzer Bahnhof im Griff“, erklärt dazu der Linzer Stadtpolizeikommandant Karl Pogutter.

„In Wirklichkeit ist die Sicherheit am Linzer Hauptbahnhof sehr hoch. Das liegt einerseits an der großen Polizeipräsenz, andererseits auch an dem Sicherheitsdienst der ÖBB und der erstklassigen Videoüberwachung vor Ort, die immer tolle Ausforschungsergebnisse bringt“, betont Brigadier Pogutter: „Gerade am Bahnhof erwischen wir die meisten Täter daher beinahe sofort.“

Seit der Flüchtlingskrise 2015 wurde aufgestockt
Seit der Flüchtlingskrise 2015 wurde die Polizeipräsenz deutlich aufgestockt, genaue Personalzahlen will der oberste Stadtpolizist aber nicht nennen, und auch keine Anzahl an Delikten, weil diese statistisch nicht so ins Detail gehe.

2020 letzter Sicherheitsgipfel
Tatsächlich hatte es zuletzt 2020 einen Sicherheitsgipfel zur Lage am Hauptbahnhof gegeben. Durch die Pandemie samt diversen Lockdowns beruhigte sich die Situation dann mangels Frequenz.

Bahnhof blieb Magnet
Der Bahnhof blieb aber ein Magnet für zwei problematische Gruppen: Einerseits gestrandete Jugendliche, die dort Party machen wollen, andererseits Afghanen, die sich an diesem Knotenpunkt treffen, wenn sie von auswärts nach Linz kommen.