Wer mit seinem Kind im Auto unterwegs ist, setzt es in einen Kindersitz, damit ihm im Falle eines (Un-)Falles nichts passiert. Doch oft lassen sich Eltern vom niedrigeren Preis verleiten und kaufen Billig-Kindersitze, anstatt sich auf Qualität und Sicherheit zu verlassen. Der ÖAMTC hat preisgünstige Kindersitze unter die Lupe genommen und rät: Hände weg von Billig-Kindersitzen, hier wird am falschen Platz gespart!
"In einem Crashtest des ÖAMTC haben sichdie Billigprodukte als ernst zu nehmende Gefahrenquelle fürdie Sicherheit der Jüngsten im Auto herausgestellt", berichtetÖAMTC-Techniker Franz Peleska. Bei Frontal- und Seitencrashdeckten die Kindersitz-Tester des Clubs grobe Verarbeitungsmängelund fehlerhafte Gurtsysteme auf. Von acht getesteten fielen fünfdurch! Wie die einzelnen Kindersitze abschnitten und Tipps zumKauf und Gebrauch von Kindersitzen kannst du oben nachlesen.
Im realen Leben fatale Folgen "Einige Testversuche waren wirklich dramatisch",berichtete Peleska. Bei einem Kindersitz ist die Führungfür den Fahrzeug-Schultergurt ausgerissen. Im realen Lebenwären die Folgen fatal: Ohne Befestigung löst sich derSitz vom Auto und das Kind würde ungesichert nach vorne geschleudert.Weiteres Manko: Häufig waren die Bedienungsanleitungen weniginformativ bzw. unübersichtlich.
Keine Schnäppchen kaufen! Der ÖAMTC-Experte appelliert, Schnäppchen-Kindersitze,die oft von Baumärkten, Möbel-Diskontern oder Versandhäusernbeworben werden, nicht zu kaufen. Auch über Internet-Bestellungkönnen Billigprodukte in heimischen Autos landen. "Die Gesundheitihrer Kinder muss den Eltern mehr wert sein als der niedrige Preis",sagt Peleska.
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