Der Nordkette Singletrail, eine bekannte Mountainbikeabfahrt, ist seit drei Jahren gesperrt. Das sorgt - wie berichtet - in der Szene für Ärger. Für Innsbruck kritisiert den Umgang mit diesem „internationalen Aushängeschild“. In den Augen der FPÖ sind solche Abfahrten eine Belastung für Wanderer und Bewohner.
„Absolut nicht nachvollziehbar ist der Umgang mit dem Nordkette Singletrail, für den früher vor allem junge Downhiller aus der ganzen Welt nach Innsbruck kamen. Es braucht eine klare Lösung für die Downhillszene in Innsbruck. Ein kompletter Rückbau, wie er scheinbar im Raum steht, wäre ein herber Schlag und schadet dem Image von Innsbruck“, sagt Für Innsbruck-GR Kurt Wallasch, auch Vorsitzender des städtischen Sportausschusses.
Die von Vize-BM Johannes Anzengruber (ÖVP) mehrfach angekündigte Schaffung neuer Trails solle unbedingt noch heuer umgesetzt werden.
„Für Wanderer und Bewohner Belastung“
Die Causa differenzierter sieht FPÖ-Vize-BM Markus Lassenberger: „Die auf der Nordkette befindlichen Singletrails erfreuen nicht alle Menschen. Für viele Wanderer oder Bewohner wie in Mühlau sind sie eine Belastung. Ja, Innsbruck ist eine Sport-Hauptstadt, aber muss sie deshalb alle Bedürfnisse zu 100% abdecken?“ Es gebe Nachbargemeinden, die man bezüglich Errichtung von Trails auch in die Pflicht nehmen könnte.
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