„Krone“-Gewinnspiel

„Weisser Rausch“: Die Rückkehr einer Legende

Tirol
03.04.2022 15:56

Ein Mythos kommt zurück: Am Samstag, dem 23. April, starten in St. Anton am Arlberg nach zweijähriger Pause wieder 555 Tollkühne auf der Valluga, um den „Weissen Rausch“ zu erleben.

Wenn man vom „Weissen Rausch“ spricht, redet man nicht einfach über ein Skirennen. Nein – es ist das alpine Ereignis am Arlberg, das unzählige Skiverrückte aus aller Welt anzieht.

Valluga - Valfagehrjoch - Ulmerhütte - Moos - St. Anton, neun Kilometer und 1346 Höhenmeter – so lauten die nackten Eckdaten dieses „Ereignisses“. Die 555 Teilnehmer treten in den Startgruppen Ski alpin, Snowboard, Telemark, Kurzski und Monoski an. Für die ganz Jungen gibt es den „Weissen Rausch Mini“.

Zum Saisonabschluss weicht in St. Anton jedenfalls die gemütliche Stimmung spannungsgeladener Atmosphäre. Während in der Fußgängerzone die Gäste flanieren und fein den Saisonabschluss feiern, versammeln sich am späten Nachmittag die Tollkühnen am imposanten Vallugagrat. Spätestens jetzt ist Schluss mit lustig, die Spannung steigt ins Unermessliche.

Die Ruhe vor dem Sturm auf der berühmten Valluga
Kurz vor 17 Uhr wird es auf der Valluga ganz ruhig, bis ein Kanonenschuss die Stille durchbricht. Hunderte Frauen und Männer – teils mit Rennanzügen – stürzen sich beim Massenstart gleichzeitig in die Tiefe. Auf sie wartet eine unpräparierte, buckelige Piste, die den Sportlern alles abverlangt. Teilnehmen kann im Prinzip eigentlich jeder. Wer die Eckdaten kennt, überlegt es sich freilich zweimal, ob er für diese Herausforderung tatsächlich geeignet ist.

Für den Massenstart braucht es Mut, für den sogenannten Schmerzensberg direkt im Anschluss wiederum jede Menge Luft in den Lungenflügeln. Der 150 Meter lange Zwischenaufstieg bringt sogar Wiederholungstäter immer wieder an ihre Grenzen. Wer hier langsam ist, fällt sofort zurück. Wer oben hingegen vorne mitmischt, der hat die besten Karten für eine Topplatzierung oder sogar den Sieg.

Die „Krone“ verlost zwei der begehrten Startplätze
Auf die Frage nach den prominentesten Teilnehmern antwortet Peter Mall, der Erfinder dieses Ereignisses, mit einem Lächeln: „Alle unsere Finisher sind nach dem Rennen ein wenig prominent.“ Die erste Veranstaltung ging 1998 mit 50 Startern über die Bühne. „Wir wollten ursprünglich die Nachsaison beleben“, sagt Mall. Seither fand der „Weisse Rausch“ insgesamt 22 Mal statt – nur 2020 und 2021 machte Corona den Organisatoren einen Strich durch die Rechnung.

Der weiche, zusammengeschobene Schnee und die Buckel setzen Geschicklichkeit und Kraft voraus. Im Tal wartet dann ein weiteres Hindernis: Aufgeschüttete Schneehaufen erschweren die letzten Meter. Im Ziel angekommen, werden die Sportler von den Zuschauern mit frenetischem Applaus empfangen. Und nach der Siegerehrung um 19 Uhr folgt die legendäre „Weisse-Rausch-Party“ bei der Talstation der Rendlbahn.

„Krone“-Gewinnspiel
Unter den „Krone“-Lesern werden noch zwei der begehrten Startplätze für den „Weissen Rausch“ verlost. Eine E-Mail mit Betreff „Weisser Rausch“ und vollständigem Namen an gewinnspiel.tirol@kronenzeitung.at senden. Einsendeschluss ist Dienstag, 5. April 2022, 18 Uhr. Die Gewinner werden schriftlich verständigt, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmebedingungen und Datenschutzinfo unter krone.at/datenschutz-verlag.

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