Große Aufregung in der deutschen Bundesliga: Beim Duell mit dem SC Freiburg am Samstag standen für rund 20 Sekunden zwölf Bayern-München-Spieler gleichzeitig auf dem Spielfeld! Nun ist der 4:1-Sieg des Rekordmeisters in Gefahr.
Nach einem Doppelwechsel in der 86. Minute spielten die Bayern mit zwölf Mann weiter. Ganze 17 Sekunden hatte es gedauert, bis der Fehler auffiel. „Pfeif ab, was für eine Scheiße hier“, rief Freiburg-Trainer Christian Streich in Richtung Schiedsrichter Christian Dingert.
Kingsley Coman hätte eigentlich für Marcel Sabitzer den Platz verlassen sollen, stand aber noch auf dem Feld. Es kam zu einer minutenlangen Unterbrechung und Diskussionen am Spielfeldrand. Ganze acht Minuten mussten nachgespielt werden. Am Ende gewann Bayern mit 4:1.
Doch hat der Wechselfehler der Münchner noch ein Nachspiel? In der Rechts- und Verfahrensordnung des Deutschen-Fußball-Bundes heißt es: „War in einem Spiel ein Spieler nicht spiel- oder einsatzberechtigt, so ist das Spiel für die Mannschaft, die diesen Spieler schuldhaft eingesetzt hatte, mit 0:2 verloren und für den Gegner mit 2:0 gewonnen zu werten, es sei denn, das Spiel war nach dem Einsatz des nicht spiel- oder einsatzberechtigten Spielers noch nicht durch den Schiedsrichter fortgesetzt.“ Man darf gespannt sein, ob Freiburg Protest einlegen wird ...
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