BVB-Star in der Kritik

Haaland „überhaupt kein Faktor“ – „Höchststrafe“

Fußball International
03.04.2022 09:20

Sky hatte in ihm „überhaupt keinen Faktor“ im Dortmund-Spiel erkannt, die „Bild“ verhängte über ihn sogar die „Höchststrafe“, Note 6: Erling Haaland steht nach Dortmunds 1:4-Niederlage gegen RB Leipzig schwer in der medialen Kritik. Bis kurz vor Anpfiff als Wackelkandidat auf einen Starteinsatz gewertet, blieb der norwegische Striker dann in 90 Minuten praktisch alles schuldig.

„Haaland hatten sie hinten super im Sack“, lobte ein Sky-Reporter am Sonntagvormittag in seiner Analyse des Leipziger Kantersiegs. Tatsächlich machte der Norweger keinen Stich. Das mag auch an seiner körperlichen Verfassung gelegen haben. Von seinem Länderspieleinsatz war er mit einem dick geschwollenen, blauen Knöchel zurückgekommen. BVB-Coach Rose meldete noch am Tag vor dem Spiel „ganz ehrlich“ ernsthafte Bedenken an, ob es für einen Start-Einsatz reichen würde - während in Leipzig über einen möglichen Bluff gemunkelt wurde. Ob ehrlich oder Bluff - Haaland meldete sich fit, laut Rose erst am Spieltag selbst und spielte - für seine Verhältnisse sehr mittelmäßig.

„Höchststrafe“
Ein Sky-Reporter meinte: „Er war überhaupt kein Faktor im Spiel der Dortmunder.“ In der „Bild“ kassierte er die Note 6 - „für einen Superstar wie Haaland die absolute Höchststrafe“, ist auf der entsprechenden Homepage zu lesen.

(Bild: APA/AFP/Ina Fassbender)

Seit vier Runden torlos
Fakt ist: Nach zuletzt eineinhalbmonatiger Verletzungspause ist Haaland in der deutschen Bundesliga seit vier Runden ohne Treffer. Eine so lange Durststrecke hatte er bisher noch nie zu verzeichnen.

Ob seine aktuelle Form noch Auswirkungen auf den Transferpoker hat? Seit Monaten ist Haaland, auch wenn er nicht spielte, in aller medialer Munde. Praktisch jeder Topklub wird mit ihm in Verbindung gebracht. Und das kann womöglich zehren. Auch am Nervenkostüm eines vermeintlich immercoolen Norwegers. Gepaart mit offenbar noch nicht zu 100 Prozent gegebener körperlicher Fitness ist das eine potenzielle Erklärung für Haalands aktuelles Formtief.

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(Bild: KMM)



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