Tennis-Jungstar

Alcaraz holt in Miami seinen 1. Masters-1000-Titel

Tennis
03.04.2022 22:41

Der Spanier Carlos Alcaraz hat am Sonntag sein erstes Masters-1000-Turnier gewonnen! Der 18-Jährige siegte im Finale von Miami als Nummer 14 gegen den sechstgereihten Norweger Casper Ruud in 1:53 Stunden 7:5, 6:4. Im Halbfinale hatte der Iberer den polnischen Titelverteidiger Hubert Hurkacz ausgeschaltet.

Alcaraz ist der bisher jüngste Miami-Sieger und der drittjüngste Gewinner bei seit 1990 bisher 283 gespielten Masters-1000-Turnieren (früher Super 9). Jüngere Sieger auf dieser Turnierebene waren nur der US-Amerikaner Michael Chang 1990 in Toronto sowie sein Landsmann Rafael Nadal 2005 in Monte Carlo. Alcaraz wird am 5. Mai 19 Jahre alt werden. Alcaraz ist nun auch der erste spanische Miami-Sieger, acht Final-Versuche von Landsleuten davor waren erfolglos gewesen. Fünf davon waren auf das Konto von Nadal gegangen - dabei verlor er je zweimal gegen Djokovic und den Schweizer Roger Federer.

„Ich habe keine Worte, um zu beschreiben, wie ich mich gerade fühle“, sagte Alcaraz im ersten Sieger-Interview und hob sein Team und seine Familie hervor. „Es ist so speziell, meinen ersten Masters-1000-Titel in Miami zu holen.“ Seine Taktik sei gewesen, Ruud nicht das Match diktieren zu lassen, meinte der Schützling des ehemaligen Weltranglisten-Ersten Juan Carlos Ferrero. „Ich habe versucht, auf seine Rückhand zu spielen und die ganze Zeit zu attackieren. Vorhand und Rückhand die Linie entlang war ein ganz guter Schlüssel für mich.“

Es war der zweite Erfolg von Alcaraz im zweiten Duell mit Ruud, in der Weltrangliste rückt der dreifache Turnier-Sieger auf Rang elf vor. Der 23-jährige Ruud hatte mit einem 4:1 den besseren Start erwischt, Alcaraz gab aber ab da den Ton an und fixierte den Gewinn des ersten Satzes mit einem Smash. Danach stellte der Senkrechtstarter mit zwei Breaks auf 3:0, von denen er eines über die Distanz brachte. Ruud verpasste in seinem ebenfalls ersten 1000er-Endspiel seinen achten ATP-Titel. In der Weltrangliste wird der Skandinavier als Siebenter dennoch ein Karrierehoch erreichen.

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(Bild: KMM)



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