Krieg in der Ukraine
Leichen von gefesselten Männern in Keller entdeckt
Tag 40 im Krieg Russlands gegen die Ukraine: Hier finden Sie die wichtigsten Entwicklungen des Tages zum Nachlesen.
Das Wichtigste vom 4. April in aller Kürze:
- In einem Keller in Butscha sind nach Angaben der ukrainischen Generalstaatsanwaltschaft die Leichen von fünf gefolterten Männern entdeckt worden. Es handle sich um „unbewaffnete Zivilisten“, die von russischen Soldaten getötet worden seien, teilte die Behörde mit.
- Laut einem russischen Vertreter bei den Vereinten Nationen sind die westlichen Aussagen über die Gräueltaten in Butscha Lügen. Moskau werde dem UNO-Sicherheitsrat „empirische Beweise“ vorlegen, die das bestätigen sollen.
- Die ehemalige deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel verteidigt ihre Entscheidung, einen NATO-Beitritt der Ukraine 2008 abgelehnt zu haben.
Der ukrainische Geheimdienst hat eine Liste der in Butscha stationierten russischen Soldaten veröffentlicht, die Namen, Ränge und Passdaten enthält. Alle Kriegsverbrecher würden „vor Gericht gestellt und strafrechtlich verfolgt“, so der Geheimdienst.
- Die deutsche Bundesregierung hat 40 russische Diplomaten zu „unerwünschten Personen“ erklärt. Das gab heute die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock bekannt. Werden Diplomaten zu unerwünschten Personen erklärt, kommt dies einer Ausweisung gleich.
- Die EU will zur Aufklärung mutmaßlicher russischer Kriegsverbrechen, wie etwa in Butscha, Ermittlungsteams in die Ukraine schicken. Das teilte heute EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mit.
Die Militäroffensive Russlands in der Ukraine ist der vorläufige Höhepunkt eines über Jahre lodernden Konflikts. Eine Chronologie der Ereignisse finden Sie hier.
Hilfe für die Kinder in der Ukraine
„Die Caritas betreut Tausende Kinder und Familien im Land, nicht erst seit gestern, sondern oft schon seit vielen Jahren“, so Caritas-Präsident Michael Landau. Als „Krone“ setzen wir wieder auf das große Herz unsere Leserfamilie und haben gemeinsam unsere neue Aktion ins Leben gerufen: Die „Krone“ hilft - Aktion für Kinder in der Ukraine.
Mit 25 Euro spenden Sie ein Nothilfepaket für Menschen vor Ort
Kennwort: Krone hilft Ukraine
Erste Bank
BIC: GIBAATWWXXX
IBAN: AT23 2011 1000 0123 4560
Online-Spenden: www.krone.at/krone-hilft und www.caritas.at/ukraine
oder über das Formular gleich hier oben!
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