„Fast nichts übrig“

Sonya Kraus zeigt sich nach Chemo ohne Perücke

Adabei
04.04.2022 10:10

Vor einigen Wochen hat Sonya Kraus mit ihrem Krebs-Geständnis für reichlich Schlagzeilen gesorgt. Die Moderatorin leidet an Brustkrebs und ließ sich vorsorglich ihre Brüste abnehmen. Jetzt hat sich Kraus zu einem weiteren mutigen Schritt entschieden und sich nach ihrer Chemotherapie ohne Perücke auf Instagram gezeigt. 

Sonya Kraus kämpft derzeit gegen eine Brustkrebserkrankung. Körperlich sei sie zwar geschwächt, doch ihren Humor will die 48-Jährige keinesfalls verlieren. Auf Social Media will die Moderatorin außerdem offen über die Nebenwirkungen der aggressiven Chemotherapie sprechen.

„Sieht ziemlich traurig aus“
Wie sie jetzt in einem neuen Clip verriet, sind ihre Follower vor allen Dingen daran interessiert, wie es um ihre langen blonden Haare steht. „Mein eigenes Haar ist runter auf 20 Prozent und sieht ziemlich traurig aus“, erzählte Kraus im Video und fügt selbstbewusst an, dass sie das „gar nicht“ interessiere.

Tapfer zog sie sich dann die Perücke vom Kopf und erklärte: „Hier oben wird es auch langsam richtig kahl ... aber was soll‘s? Davon darf man sich nicht unterkriegen lassen - es wächst ja wieder!“ Den Clip kommentierte die TV-Beauty zudem mit den Worten: „Alle wollen wissen: Was ist mit deinen Haaren? Tja, da ist nicht mehr viel übrig, aber egal, denn ich liebe meine Perücken!“

Will anderen Mut machen
Kraus‘ Fans sind begeistert vom Durchhaltevermögen. Doch die Moderatorin will insbesondere andere Krebspatientinnen ermutigen, sich von der Diagnose nicht zu sehr beeinflussen zu lassen. „Augenmerk immer auf die positiven Seiten des Lebens! Perücken sind toll.“ Eine Perücke sei „eine Chance, das ist etwas Gutes und ich will euch damit Mut machen, wenn ihr vielleicht Lust auf Veränderung habt“, so Kraus weiter. „Es macht wirklich Spaß und ich habe das umarmt.“

Sonya Kraus (Bild: Frank Rumpenhorst / dpa / picturedesk.com)
Sonya Kraus

Die Moderatorin hatte zuvor Frauen dazu aufgerufen, zu Vorsorgeuntersuchungen zu gehen. „Wäre ich nicht zum Routine-Check-up gegangen, würde ich vielleicht nicht mehr leben“, sagte die 48-Jährige im Februar dem Magazin „Bunte“. Der hochaggressive Tumor sei entdeckt worden, kurz nachdem sie zugesagt habe, bei der Vox-Show „Showtime of my Life“ mitzumachen, die auf Krebsvorsorge aufmerksam machen will. „Im November habe ich mir beide Brüste abnehmen lassen. Ich wollte das radikalste Verfahren und die größtmögliche Chance für mich, nicht wieder zu erkranken“, so Kraus.

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(Bild: kmm)



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