Geheizt & beregnet

Frostnächte haben keinen großen Schaden verursacht

Kalt war es in den vergangenen Nächten. Von Sonntag auf Montag hatte es kurz Minus 2,6 Grad. Grund genug für die Leebs aus St. Andrä am Zicksee etwas zu unternehmen, damit ihre kleinen „Früchtchen“ auf den Bäumen nicht abfrieren. Im Marillengarten wurde beheizt, bei den Birnen beregnet, um eine Eisschicht zu erzeugen.

Unruhige Nächte waren es für Vera und Albert Leeb aus St. Andrä am Zicksee. Die Sorge: Dass es zu kalt wird und dass die Bäume - vor allem Marille und Birne - Schaden nehmen könnten und es auch heuer keine Ernte gäbe.

Dementsprechend hat man sich vorbereitet und die Räucheröfen aus dem Lager geholt.

„Was uns heuer gut in die Karten gespielt hat, ist, dass die Marillenblüte später war als 2021, wo uns bekanntlich alles abgefroren ist“, sind Vera und Albert Leeb froh. „In den letzten Frostnächten ist zwar einiges abgefroren, aber wir haben viele Blüten auf den Bäumen. Man darf also noch mit einer guten Ernte rechnen. Jetzt sollte dann allerdings nichts mehr passieren.“

Während bei den Marillenbäumchen geheizt und eine Rauchglocke über der Fläche erzeugt wurde, hat man die Birnen beregnet und die Bäumchen mit einer Eisschicht überzogen. Diese „Frostschutzberegnung“ hat den Effekt, dass Knospen, Blüten und kleine Früchtchen durch den Eismantel von der Kälte geschützt werden. Laut Wetterbericht geht es jetzt wieder „bergauf“. In nächster Zeit sollten die Temperaturen nicht mehr unter 0 Grad fallen.