Er ist gerade einmal 41 Jahre alt geworden - Südtirol sowie Italien und mit ihnen der ganze Ski-Zirkus trauern um den früheren Ski-Profi Manuel Pescollderungg! Der Slalom-Spezialist aus dem Gadertal, wo mit Alta Badia auch ein berühmt-berüchtigter Ski-Weltcup-Schauplatz liegt, erlag im Bozner Krankenhaus einer heimtückischen Blitzerkrankung, die bei ihm erst vor wenigen Wochen diagnostiziert worden war …
Pescollderungg hinterlässt laut südtirolerischen Medienberichten seine Ehefrau sowie zwei ganz junge Töchter - besonders tragisch: Das jüngere der beiden Mädchen ist gerade einmal ein Monat alt. Im Unterschied zu ihrer knapp dreijährigen Schwester wird sie nie echte eigene Erinnerungen an ihren Vater haben …
Im nationalen wie internationalen Ski-Sport wird die Erinnerung an den nun jung Verstorbenen lebendig bleiben - auch wenn Pescollderungg bei seinen Auftritten im Slalom-Weltcup zwischen 2004 und 2007 nie Punkte anschreiben konnte. Erfolgreicher war er dafür im Europacup, wo er mehrere Top-10-Plätze einfahren konnte. Zudem holte er im Jahr 2009 bei der Winter-Universiade mit Silber im Slalom eine von gerade einmal zwei Medaillen für Italien.
Nach seiner Karriere als Profi-Sportler betätigte er sich als Ski-Lehrer im Gadertal, die Trauer und Anteilnahme am Tod Pescollderunggs - eine konkrete Diagnose wurde nicht veröffentlicht - reicht aber weit über sein Heimattal hinaus.
Etwa zu Ex-Ski-Heldin Lara Magoni, Italiens Vizeweltmeisterin im Slalom von 1997, die auf Facebook schrieb: „Es ist unglaublich, […] dass ein Athlet und ein Sportler wie er von einem so tragischen Schicksal getroffen werden konnte, das eine unüberbrückbare Lücke hinterlässt!“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.