Russische Athleten und Verbände aus sieben Sportarten haben beim Internationalen Sportgerichtshof (CAS) Einspruch gegen ihre Sperren und Ausschlüsse eingelegt, die wegen der russischen Invasion in die Ukraine verhängt wurden. Dies betreffe Fußball, Biathlon, Eiskunstlauf, Turnen, Rudern, Rugby und Eisschnelllauf, teilte der CAS am Dienstag in Lausanne mit.
Einspruch wurde unter anderen gegen die Entscheidung der UEFA erhoben, die russische Fußballklubs und Nationalmannschaften von europäischen Wettbewerben ausgeschlossen hatte - unter anderem von der Frauen-EM im Sommer in England. Den Protest gegen den Ausschluss seiner Nationalmannschaft von der WM-Qualifikation (Play-off gegen Polen) hat der russische Fußball-Verband dagegen laut CAS-Statement Ende März zurückgezogen.
Außerdem fechte das Russische Olympische Komitee seinen Ausschluss durch das Europäische Olympische Komitee von den diesjährigen Sommer- und Winterfestivals an. Erst kürzlich hatte der CAS entsprechende russische Einsprüche gegen die FIFA- und UEFA-Entscheidungen bis zu einem endgültigen Urteil zurückgewiesen. Über einen Zeitplan für die folgenden Prozesse sowie die Zusammensetzung der Panels sei noch nicht entschieden worden, teilte der CAS weiter mit.
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