Versprochen ist versprochen! So kann man die brandneuen Pläne von Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf bei Fotovoltaikanlagen auf der grünen Wiese umschreiben. Während nämlich in der Vergangenheit bereits über rund 15.000 Hektar an frevelhaftem Bodenverbrauch schwadroniert worden war, stehen nun lediglich 1500 Hektar auf dem Papier.
Die Zonierung wird rund 150 Standorte mit bis zu 1500 Hektar Freiflächen-Anlagen ermöglichen. Zudem bleiben kleinere Anlagen in den Gemeinden möglich. Landwirtschaftliche Nutzung auf den Flächen hat aber Vorrang.
Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP)
In den beiden Zonierungspaketen A und B sind jetzt die nachhaltige Verwendung von Altlast- und Deponieflächen, Flächen an hochrangigen Straßen sowie Bahnlinien, Gebiete bei Hochspannungsleitungen, Kläranlagen, Biomasseheizwerken sowie Areale für die Windkraft beinhaltet.
Für Branchenkenner ein wichtiger Schritt: „Das Konzept macht auf jeden Fall Sinn, da ja meist entweder Wind weht, oder die Sonne scheint“, so ein Experte.
„Öko-Bonus“ lässt künftig auch mehr Freifläche zu
Die neuen Anlagen sollen jedenfalls auf Größen von fünf Hektar begrenzt werden, eine Ausnahme bildet nur die Vorlage eines hochwertigen Ökologiekonzeptes. Mit Begrünungsanteilen, Erhalt der Bodenqualität und minimaler Versiegelung kann die Fläche verdoppelt werden. Strenge Kontrollen bleiben aber das Gebot der Stunde!
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