Eingang in Trümmern

Auto rast in Kik-Filiale: 2 teils schwer Verletzte

Verkehrsunfall mit dramatischen Folgen am Mittwochnachmittag im Wiener Bezirk Favoriten: Ein Auto kam von der Straße ab und durchbrach das Eingangsportal eines Modegeschäfts. Der Unfall forderte Verletzte.

Nach Angaben eines Zeugen war der Unfall gegen 14.30 Uhr passiert, und zwar an der Ecke Laxenburgerstraße/Buchengasse. „Das Fahrzeug kam von der Straße ab, fuhr über den Gehsteig und durchbrach das gläserne Eingangsportal des Modegeschäfts.“

(Bild: "Krone"-Leserreporter, Krone KREATIV)

Wie Bilder von der Unfallstelle zeigen, kam der Pkw noch im Eingangsbereich zum Stehen. Der Boden war mit Scherben übersät. Im Inneren zeigen Fotos ein Bild der Zerstörung.

(Bild: Berufsrettung Wien, Krone KREATIV)

Mädchen und Frau teils schwer verletzt
Der Unfall forderte zwei teils schwer Verletzte. „Eine 60-jährige Frau wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Sie wurde noch vor Ort notfallmedizinisch erstversorgt und im kritischen Zustand ins Krankenhaus eingeliefert“, berichtete Andreas Huber, Sprecher der Wiener Berufsrettung gegenüber krone.at. Auch ein elfjähriges Mädchen sei bei dem Unfall verletzt worden, erklärte er weiter. „Das Mädchen erlitt leichte Kopfverletzungen, sie wurde jedoch wegen des Verdachts auf Wirbelsäulenverletzungen ebenfalls ins Spital gebracht“, so Huber.

Die Wiener Berufsrettung sei mit mehreren Teams vor Ort gewesen, unterstützt durch Kollegen des Arbeitersamariterbundes. Ebenso vor Ort befanden sich Einsatzkräfte der Polizei und der Berufsfeuerwehr. 

(Bild: Berufsrettung Wien)

Insassen liefen davon
Die Unfallursache ist derzeit unklar. Allerdings berichtete der Zeuge des Unfalls von einer interessanten Beobachtung - so meinte er, vier Personen im Teenager-Alter, die sich im Auto befunden hatten, weglaufen gesehen zu haben. Dies erklärte auch Kik-Geschäftsführer Dietrich Heumann im Gespräch mit krone.at unter Berufung auf Beobachtungen von Mitarbeitern der Filiale vor Ort.

Der entstandene Sachschaden ist enorm, beziffern können wir diesen aber noch nicht.

Kik-Geschäftsführer Dietrich Heumann

Laut deren Schilderungen sei der Wagen mit „überhöhtem Tempo mitten durch das Eingangsportal gerast“. „Die Mitarbeiter sind mit dem Schrecken davongekommen, befinden sich aber nach dem Unfall im Schock“, so Heumann weiter. „Der entstandene Sachschaden ist enorm, beziffern können wir diesen aber noch nicht. Dafür ist es noch zu früh“, meinte der Geschäftsführer. Die Filiale müsse vorerst geschlossen bleiben, erklärte er.