Der Lienzer Sandi Lovric (24) will ab Sommer mit Udinese die großen italienischen Klubs ärgern. Zuerst soll aber noch ein Geschenk für seinen FC Lugano her.
Papa Martin Lovric strahlt über beide Ohren. „Von Lienz sind’s nur zwei Stunden nach Udine – endlich kann ich meinen Bub live sehen“, so der Coach von Unterligist Rapid Lienz.
Denn Sohn Sandi signierte beim Serie-A-Klub Udinese bis 2027, wechselt im Sommer vom FC Lugano ablösefrei nach Italien. „Das war schon immer mein Ziel. Es haben sogar einige italienische Klubs angeklopft – bei Udinese hab ich aber sofort zugesagt. Ein stabiler Verein, der immer die Großen ärgert“, freut sich der Mittelfeldspieler, der ja mit 16 bei Sturm als „Jahrhunderttalent“ betitelt wurde. „Das war viel Druck.“ Umso mehr freut den Osttiroler der Sprung in eine europäische Top-Liga. „Ich hoffe jetzt, dass Ibrahimovic bei Milan bleibt. Es wäre geil, gegen ihn zu spielen!“, sagt der Hobby-Angler.
Noch heißt die Realität aber FC Lugano. Dort läuft der 24-Jährige seit drei Jahren auf, zählt zu den Dauerbrennern (fehlte heuer nur ein Spiel!) und mutierte zum Leistungsträger (100 Spiele, zehn Tore, 20 Assists). Mit dem Schweizer Erstligisten hat er noch viel vor. „In der Liga geht‘s noch um Platz zwei und im Cup stehen wir gegen Luzern im Halbfinale. Ich will Lugano zum Abschied einen Titel schenken“, betont der 20-fache slowenische Nationalteamspieler, der mit seiner Grazer Ehefrau Tina aber schon die Wohnungssuche in Udine vorantreibt.
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