Einfach mit der E-Card in die Apotheke gehen, um das zuvor vom Arzt verschriebene Medikament abzuholen - das geht derzeit in einigen Landesteilen nur eingeschränkt. Denn die E-Medikation, eine Funktion der Elektronischen Gesundheitsakte (ELGA), die österreichweit in Apotheken, Kassenordinationen und öffentlichen Krankenhäusern zur Verfügung steht, machte Probleme.
Aufgrund einer „technischen Störung im ELGA-Umfeld“ kam es am Mittwoch zu Ausfällen der E-Medikation. Mittlerweile wurde die Störung behoben, laut Informationen von krone.at handelte es sich um ein Problem mit einem der Security Server, dessen Backup-System nicht gegriffen hatte.
Ärzte und Apotheken betroffen
Bei der „Krone“ hatten sich gleich mehrere Patienten, aber auch Apotheker gemeldet, die nicht auf das System zugreifen konnten. Einen landesweiten Ausfall konnte man seitens der Apothekerkammer aber nicht bestätigen. Am späten Mittwochnachmittag stand der Dienst dann wieder uneingeschränkt zur Verfügung.
Bei der E-Medikation kam es jüngst immer wieder zu Problemen. Das System sollte während der Corona-Pandemie das Ansteckungsrisiko reduzieren und Kontakte zwischen Infizierten und medizinischem Personal deutlich reduzieren. Und auch bei der Umstellung auf das dazugehörige E-Rezept hakt es. Der QR-Code am Handy sei oft nicht lesbar, man sei vielerorts wieder „zu gedruckten Zetteln“ übergegangen, hieß es aus Kreisen der Ärzteschaft.
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