Hitzige Diskussionen, die Spannung steigt. Bis Ende April wird der Teamchef-Nachfolger von Franco Foda präsentiert. Im Frühstücks-TV, im Internet, beim Heurigen oder in der Mittagspause - sobald die Trainer-Debatte angeschnitten wird, rutschen die täglichen Gedanken rund um den Ukraine-Krieg und Corona aus den Köpfen.
Fans und Experten streben eine österreichische Lösung an, mit Andreas Herzog und Peter Stöger werden zwei Kandidaten mehr oder weniger gleichauf gehandelt. Immer wieder kreuzten sich ihre Wege: Im Frühjahr 1988 hatten die beiden als Jungstars bei der Vienna groß aufgespielt, ein Jahr später liefen Herzog und Stögerin Graz gegen die Tschechoslowakei erstmals gemeinsam im Teamdress ein - bei unserer letzten WM-Teilnahme 1998 in Frankreich gehörten die beiden ebenfalls zur Truppe von Herbert Prohaska.
Beide sammelten als Trainer Erfahrung im Ausland, sprechen die Fußballsprache, haben große menschliche Qualitäten, Konzepte im Kopf, keine Ängste vor bissiger Kritik, träumen vom Job als Teamchef und lieben unser Land. Sympathische Lösungen, eine Zielfotoentscheidung. Fast könnte man eine Münze werfen
Egal, wer Teamchef wird, auch der ÖFB muss sich weiterentwickeln. Die größten Talente im Nachwuchs gehören intensiv gefördert, der Wunsch von einem Trainingszentrum muss umgesetzt unddas Stadion durch eine moderne, zeitgemäße Arena ersetzt werden.
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