Den Humor behalten trotz Corona-Pandemie, Ukrainekrieg, Klimawandel? Ja, denn es stärkt die Psyche. Eine aktuelle Umfrage zeigt, ob die Österreicher gerne lachen und wo sie sich in Zukunft mehr Humor wünschen.
ls Arzt, Humorexperte und Mitbegründer der Clini-Clowns weiß ich, welche enorme Kraft der Humor auch in den schlimmsten Stunden unseres Lebens hat“, erklärt Dr. Roman Szeliga. “Er verbindet Menschen, schafft es, Kopf und Herz etwas leichter zu machen. Ich finde, das sollten wir uns wohldosiert, auch oder gerade in Zeiten wie diesen, erlauben.“
Stressbremse und Gesundheitsbooster
Dass Humor die Resilienz steigern kann, gut und gesund durch Krisen zu kommen, bestätigen drei Viertel der Befragten in einer Umfrage von “Marketagent". Sie gaben an, er habe ihnen auch während der Corona-Pandemie beim Durchhalten geholfen. Humorvolle Menschen leben in der Regel länger - dem stimmen mehr als zwei Drittel (68%) der Befragten zu. Im Durchschnitt wird die erhöhte Lebenserwartung sogar auf fünf Jahre geschätzt.
Wie der “Humorreport" zeigt, sprechen 97% dem Lachen eine positive Wirkung auf die Gesundheit zu, und nur 9% können sich ein Leben ohne Lachen vorstellen.
In herausfordernden Zeiten steigt die Bedeutung von Humor auch im Arbeitsleben. 62% der Österreicher sind der Meinung, dass durch gemeinsames Lachen eine entspannte und positive Atmosphäre entsteht. Zudem fühlt man sich glücklicher, entspannter und weniger gestresst. In den Lebensbereichen, in denen die Österreicher gerne mehr lachen würden, rangiert das Berufsleben (50%) vorne, direkt gefolgt von der Familie (49%), der Partnerschaft (43%) und dem Freundeskreis (40%).
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