Am 19. Mai feiern Prinz Harry und Herzogin Meghan ihren vierten Hochzeitstag. Zwei süße Kinder bereichern seither ihr Leben und sie haben ihr Ziel, sich von der britischen Königsfamilie loszumachen und in den USA zu leben, erreicht. Trotzdem soll es in der Ehe kriseln.
Diesen Verdacht äußerte jetzt der Royal-Experte Duncan Larcombe gegenüber dem Magazin „Closer“. Seines Erachtens verhalte sich Harry im Augenblick eigenartig - und immerhin befasst sich Larcome bereits seit über zehn Jahren intensiv mit dem jüngeren Sohn von Prinz Charles und Prinzessin Diana. Von ihm stammt die Biografie „Prince Harry: The Inside Story“ aus dem Jahr 2017.
Autor wittert Probleme
Besonders die Ereignisse der letzten Zeit haben Larcombe auf den Plan gerufen und er wittert Probleme in der Ehe des 37-jährigen Prinzen mit der ehemaligen Schauspielerin Meghan Markle.
„Totale Ausrede“
So bezweifelt er, dass Harry nur deshalb nicht zur Trauerfeier für seinen im letzten April verstorbenen Großvater Prinz Philip angereist ist, weil er keinen Polizeischutz bekommt. „Meiner Meinung nach ist das Sicherheitsproblem eine totale Ausrede“, so Larcombe.
„Harry ist seit seinem Umzug in die USA zur Beerdigung von Philip und zur Trauerfeier für seine verstorbene Mutter nach Großbritannien zurückgekehrt, und es hat keine Sicherheitsbedrohung gegeben“, führt er ins Feld und fragt: „Welche größere Bedrohung wird es im Vereinigten Königreich geben als in Den Haag?“ Prinz Harry wird am 16. April die Invictus Games in der niederländischen Stadt eröffnen.
Larcombe glaubt: „Er hat, ehrlich gesagt, wahrscheinlich mehr Angst davor, von der britischen Öffentlichkeit ausgebuht zu werden und seiner Familie gegenüberzutreten.“ In einer Klage gegen die britische Regierung hatte Harry angeführt, er habe Sicherheitsbedenken, mit seiner Frau und den Kindern nach Großbritannien zu kommen, und verlangte neben seinen eigenen Personenschützern auch Polizeischutz.
„Es läuft nicht gut“
Eine Ehekrise könnte zudem dazu beitragen, dass der Prinz niemanden aus seiner Familie sehen will. Die Ehe seines Bruders Prinz William gilt als vorbildlich und überaus glücklich. Der Autor mutmaßt, dass der Prinz sich isoliert, „weil es nicht gut läuft“. Larcombe erzählt: „Nach allem, was ich gehört habe, hat Harry viele der Menschen, die ihn jemals geliebt haben, aus seinem Leben ausgeschlossen. Seine Familie, seine alten Schulfreunde, die Liste ist lang.“
Er denkt: „Eines der größten Anzeichen dafür, dass eine Beziehung nicht gut läuft, ist, dass sich einer oder beide von den Freunden, der Familie und den Menschen, die einen lieben und mit denen man aufgewachsen ist, sehr isolieren. Und genau das ist bei Harry der Fall, seit er mit Meghan zusammen ist. Es ist besorgniserregend, denn er ist jetzt entfremdeter denn je - was zeigt, dass die Dinge nicht gut laufen.“
„Harry schlief im Gästehaus“
Auch das „Life & Style“-Magazin will erfahren haben, dass es in Harrys und Meghans Ehe große Probleme gibt. Ein Insider berichtet, dass das Zusammenleben während der Pandemie wohl sehr anstrengend gewesen sei und sich stark auf ihr Glück ausgewirkt habe: „Es war eine stressige Zeit für Harry und Meghan. Sie stritten sich über die dümmsten Dinge. Meghan kann sehr fordernd sein, und Harry ist lockerer. Sie gerieten aneinander.“
Auch jetzt habe sich die Lage nicht wirklich beruhigt. Die Kinder sind noch klein und quengeln, dazu hat das Paar zig Unternehmungen begonnen und muss Verträge einhalten. Der Insider: „Es gab Nächte, da schlief Harry im Gästehaus, damit sie etwas Zeit hatten, sich zu beruhigen.“
Auf Freunde könne der Prinz nicht zählen. Nicht, weil er sich vor ihnen zurückgezogen habe, sondern wegen Meghan, die alle sukzessive vergrault haben soll.
„Sie hat sich in ihre WhatsApp-Nachrichten eingemischt und hat versucht, ihn davon abzuhalten, sie zu sehen“, behauptet der Insider und führt weiters aus: „In Montecito gefangen zu sein, führte dazu, dass Harry sich noch mehr nach alten, vertrauten Gesichtern sehnte. Jetzt, da sich alles wieder öffnet, will er unbedingt geheime Trips unternehmen, um alle zu sehen - Freunde und Familie -, und lässt Meghan zurück.“ Kürzlich machte er alleine einen Ausflug zu einem Rodeo, obwohl er wusste, dass Meghan die Tierquälerei ablehnt.
Die Quelle: „Harry versteckte sich vorher mit Meghan in Montecito, jetzt macht er plötzlich sein eigenes Ding. Er ist nicht mehr viel zu Hause und verschwindet manchmal tagelang.“
Da aber auch Meghan ihren Freiraum brauche, soll sie es sogar oft schätzen, wenn er aus dem Haus und aus ihren Augen ist.
Wohnsitz behalten
Immerhin habe sich der Herzog von Sussex eine Hintertür in seiner Heimat offengelassen und den Mietvertrag für sein Anwesen Frogmore Cottage auf dem Gelände von Schloss Windsor verlängert.
Der Vertrag wäre sonst am 31. März ausgelaufen. Da Harry nach wie vor im sogenannten Kronrat ist, kann er im Fall des Falles die Queen vertreten, so lange er einen Wohnsitz in Großbritannien hat.
Bewohnt wird das Gebäude derzeit von Prinzessin Eugenie, ihrem Mann Jack Brooksbank und ihrem Sohn August. Eugenie und ihr Mann waren kürzlich mit ihrem Kind als erste Verwandte von Harry bei ihm auf Besuch im kalifornischen Montecito.
Der nächste Termin, bei dem die Anwesenheit der Mitglieder der Königsfamilie erwünscht wäre, ist das große Sommerfest der Queen zu ihrem 70. Thronjubiläum im Juni. Ebenfalls im Juni findet der 40. Geburtstag von Harrys Bruder Prinz William statt. Doch der soll keine Einladung dazu in die USA geschickt haben, so sehr ärgere ihn das Verhalten seines Bruders.
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