„Es kann nicht sein, dass dort regelmäßig Tiere hilflos ertrinken. Letztens war es sogar ein entlaufener Hund“, schildern Christian Bauer und Jagdleiter Gerald Neuhauser. Denn wer in das rund 100 Meter lange Sickerwasserbecken abrutscht, kommt nicht mehr heraus, kritisieren die beiden: „Es ist mit einer Plane ausgelegt, die Tiere finden auf dem rutschigen Untergrund keinen Halt.“ Sie fordern dringend Maßnahmen vom Besitzer des Beckens, einem Deponiebetrieb.
„Niemand fühlt sich zuständig“
Doch nach vielen Telefonaten ist Neuhauser mit seinem Latein am Ende. „Es fühlt sich niemand zuständig, ich werde nur von einer Stelle zur nächsten verwiesen. Und bei der Firma ist niemand erreichbar.“ Dabei sei eine Lösung so einfach, ist der Jäger überzeugt: „Man müsste nur den Rand aufschottern, wie es auch bei einem anderen Becken in der Nähe bereits passiert ist.“ Neuhauser und Bauer baten daher die „Krone“ um Unterstützung.
Lösung in Sicht
Nach Rücksprache mit dem Land als zuständiger Behörde scheint sich nun eine Lösung abzuzeichnen. „Wir haben nach Bekanntwerden der Problematik sofort den Betreiber und die Deponieaufsicht aufgefordert, eine geeignete Wildausstiegshilfe zu errichten“, erklärt Leopold Schalhas von der Abteilung Anlagenrecht. Diese habe es früher sogar gegeben, ein Sturm habe sie aber zerstört. „Mir wurde eine zeitnahe Umsetzung zugesagt“, so Schalhas. Im Sinne der Tiere wäre es höchst an der Zeit
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