Kaum Miliz-Nachwuchs

Militärboss will den Acht-Monate-Grundwehrdienst

Salzburg
08.04.2022 09:00
Mit der „Schutzschild 22“-Milizübung im Flachgau zeigt das Heer nach langer Pause aktuell wieder große Präsenz in Salzburg. Geht es nach Brigadier Waldner, kann da aber noch durchaus mehr kommen. Vor allem fordert Salzburgs Militärboss eine verlängerte Ausbildungszeit und deutlich mehr Geld für die Ausrüstung.

Dank einer Reorganisation hat Salzburg wieder an Gewicht gewonnen. „Alle Luftstreitkräfte werden nun umfassend durch ein neu geschaffenes Kommando in Salzburg geführt“, sagt Anton Waldner. Punkto Cyber-Abwehr spiele man die erste Geige.

Es gibt aber Versäumnisse, der Militärkommandant hat einen langen Forderungskatalog: „In die Miliz muss investiert werden, die ist in allen Teilbereichen ausgedünnt worden. Wir müssen vor allem an Ausbildungszeit durch Verlängerung des Grundwehrdienstes auf acht Monate gewinnen. Das stellt auch den erforderlichen Personalrahmen sicher, weil verpflichtende Truppenübungen wieder gemacht werden können“, erzählte Waldner der „Krone“ bei der Milizübung.

Und: „Beim Gerät besteht großer Bedarf an geeigneten Gruppenfahrzeugen, ein Teil davon sollte leicht gepanzert sein. Wir brauchen auch Investitionen in die persönliche Schutzausrüstung. Ein wesentlicher Punkt ist die Nachtkampffähigkeit.“ Immerhin: Waldner ist sich sicher, dass es demnächst einen Schub an Geld geben wird.

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