Ein Spitzendiplomat der Russen, der in Salzburg arbeitet, wurde ausgewiesen.
Das Generalkonsulat der Russischen Föderation in Salzburg ist in den Fokus der Republik Österreich gerückt: Ein dort tätiger Diplomat wurde nun ausgewiesen; bis 12. April hat er Zeit, Österreich zu verlassen.
Dem Vernehmen nach dürfte es sich dabei um den Vizekonsul handeln, der erst im Jänner 2021 sein Amt angetreten hat. Auf „Krone“-Anfrage wollte das Außenministerium das nicht bestätigten – man könne keine weiteren Informationen zu dem Fall bekannt geben. Auch das Generalkonsulat in der Bürglsteinstraße wollte sich zu dieser Causa nicht äußern.
Der betroffene Diplomat dürfte jedenfalls erfahren sein. Neben diversen beruflichen Stationen soll der Russe zudem auch am Staatlichen Moskauer Institut für Internationale Beziehungen (kurz: MGIMO) studiert haben – die Hochschule gilt als Kaderschmiede. Unter anderem studierte dort auch der russische Außenminister Sergei Lawrow.
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