Neo-Erscheinungsbild

Logo sorgt bei vielen Linzern für Fragezeichen

Oberösterreich
08.04.2022 09:00
Kein Vergleich zum Linz-Video im vergangenen Sommer – das polarisierte wirklich. Doch auch das gestern präsentierte neue visuelle Erscheinungsbild der Stadt scheidet die Geister. So können nur wenige mit Blick auf den Linz-Schriftzug und dem umgefallenen „i“ das Moderne und Zukunftsträchtige (O-Ton Luger) sehen.

„Linz verändert sich. L_nz schafft Raum. Linz schafft Spaces, Bühnen und Underscores. Kurz gesagt, L_nz schafft Raum. Raum für Kreativität, Innovation, Digitalisierung, Lebensqualität, Respekt, Technologie, Natur und Kultur“ – so wird das neue visuelle Erscheinungsbild im Rahmen der Linzer Markenstrategie von deren Machern beschrieben. Und auch SP-Stadtchef Klaus Luger frohlockt: „Linz hat nicht nur ein hochmodernes Logo erarbeitet, die gut durchdachte Idee dahinter ist der eigentliche Wert.“ Suboptimal nur, wenn diesen nicht jeder erkennt. Denn während Tourismusdirektor Georg Steiner über den modernisierten städtischen Auftritt meint: „Man kann darauf aufbauen, es kommt nun darauf an, was man daraus macht. Wir waren damals die Einzigen, die den Slogan ,Linz verändert‘ übernommen haben und prüfen nun auch, wie sich das neue Logo mit unserer CI verbinden lässt“, gehen die „Krone“-Leser mit dem 75.000 Euro teuren Neo-Erscheinungsbild der Stadt weit härter ins Gericht.

Ein Logo, das man erklären muss
Nur sehr wenige verstehen den Sinn hinter dem geschaffenen Raum durch das umgefallene „i“ - siehe auch Internet-Kommentare links. Manche geben zu bedenken, dass es nicht gut gelöst ist, wenn ein Logo erst erklärt werden muss, damit es der Betrachter versteht. Und wiederum andere reiben sich an den Kosten von immerhin 75.000 Euro.

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