Golf Report

Sepp Straka: Cool und solide beim US-Masters-Debüt

Sport-Mix
08.04.2022 07:51

Sepp Straka zeigte mit einer 74er-Runde (zwei über Par) ein solides Debüt beim US Masters in Augusta. Zum Vergleich: Bernd Wiesberger benötigte 2015 bei seinem ersten Start an der Magnolia Lane zum Auftakt 75 Schläge, belegte am Ende als bester Turnierneuling Platz 22. 

Sepp meinte: „Der Platz hat sich nach dem vielen Regen in den letzten Tagen sehr lang gespielt, es war relativ schwer.“ In Österreich fieberten viele Fans mit. Sepps Kumpel Clemens Dvorak, der ihn einst im Regional Kader Ost kennengelernt hat, erzählt: „In diversen Whats-App-Gruppen ist es hoch hergegangen, wurde sein Spiel viel kommentiert.“

Der Pro des GC Schloss Schönborn, der in Atzenbrugg immer Sepps Caddie war, sagt: „Mir imponiert seine coole Art. Er glaubt voll an sich und sein Spiel. Einen schlechten Schlag blendet er sofort aus, lacht viel mit Caddie John Davenport, der ein lässiger Südstaaten-Kerl ist.“

Strakas früherer Trainer Claude Grenier meinte: „Es ist fantastisch, ihn im Augusta National zu sehen. Er war sicher nervös, aber du hast es nicht gemerkt.“ Grenier, heute Pro des GC Ebreichsdorf, meint allgemein zu Strakas Spiel: „Immer, wenn es möglich ist, attackiert er die Fahne. Diese Alles-oder-Nichts-Mentalität gefällt mir.“ Sein Fazit: „Die Entwicklung von Sepp ist grandios. Als er zehn Jahre alt war, hätte ich nie gedacht, dass er einmal PGA-Tour-Sieger und Masters-Starter ist.“

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(Bild: KMM)



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