Mitten in der Wiener City ist Sigrid Mauer am Donnerstag von einem Corona-Maßnahmengegner mit einem Glas beworfen worden. Am Freitag meldete sich nun die grüne Klubchefin selbst zu Wort: „Ich bin zum Glück unverletzt und es geht mir gut“, schrieb sie auf Twitter und bedankte sich für die zahlreichen Solidaritätsbekundungen. Der Tatverdächtige (26) wurde gefasst und hatte gegenüber der Polizei eingestanden, dass die Attacke „ein Fehler“ gewesen sei.
Nach dem Angriff, so Maurer, hätten sie „Hunderte Nachrichten erreicht, für die ich mich von Herzen bedanke“. Die breite Solidarität von „Kolleg:innen aller Parteien und der Zivilgesellschaft“ hätten deutlich gezeigt: „Gewalt hat keinen Platz.“
Ausraster bei Debatte
Der 26-Jährige hatte sich am Donnerstagabend in einem Gastgarten eines Lokals in der Herrengasse aufgehalten, in dem auch Maurer und ein Mitarbeiter saßen. Weil sich der Mann über die Corona-Maßnahmen der vergangenen zwei Jahre geärgert hat, habe er sich bei der Politikerin darüber beschwert. Dabei sei es zu einer Debatte gekommen, im Zuge derer das Glas geworfen wurde. Das Trinkglas zerbrach nicht, Maurer blieb unverletzt.
Verdächtiger: „Es war ein Fehler“
Der 26-Jährige wurde kurz darauf festgenommen. Er bedauerte in der polizeilichen Einvernahme den Vorfall. „Es ist ein Fehler gewesen“, gab er in der Befragung laut Polizei an. Er wurde wegen versuchter Körperverletzung auf freiem Fuß angezeigt.
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