Stift Fiecht in Tirol

„Hier werden ukrainische Kinder bestens betreut“

Tirol
08.04.2022 15:18

Ein Ort der Sicherheit, an dem sie einen möglichst normalen Alltag verbringen können: Das ist das Stift Fiecht im Tiroler Bezirk Schwaz derzeit für 98 Kinder mit und ohne Behinderungen sowie 44 Betreuer aus der Ukraine, die kürzlich dort angekommen sind. Vertreter der Tiroler Politik waren am Freitag unter anderem gemeinsam mit der Ehefrau des ukrainischen Botschafters in Österreich vor Ort.

„Dank der Organisation der ukrainischen Botschaft in Österreich konnten 98 Kinder und deren Betreuerinnen und Betreuer bzw. Begleitpersonen aus der Ukraine geholt und im Stift Fiecht in Sicherheit gebracht werden. Das Wohl der Geflüchteten und insbesondere die Unterstützung der Schwächsten unter ihnen - der Kinder - haben oberste Priorität“, betonte Tirols LH Günther Platter (ÖVP) beim Lokalaugenschein.

Lebenshilfe-GF Willeit, LH Platter, LR Fischer, Karl-Josef Schubert, Bürgermeister von Vomp (hinten). (Bild: Land Tirol)
Lebenshilfe-GF Willeit, LH Platter, LR Fischer, Karl-Josef Schubert, Bürgermeister von Vomp (hinten).

Es sei beruhigend zu sehen, dass sie im Stift Fiecht bestmöglich betreut werden - möglich mache dies die Unterstützung von Lebenshilfe Tirol und Bildungsdirektion Tirol.

„Beeindruckend, was geschaffen wurde“
„Es ist beeindruckend, was hier mit vereinten Kräften zwischen Botschaft, Land Tirol, Honorarkonsul und den jeweiligen Einrichtungen in kürzester Zeit geschaffen wurde und wie die einfühlsame Betreuung im Sinne der Bedürfnisse der Kinder und Betreuungspersonen nun gemeistert wird. Ich danke allen helfenden Händen auch hier in Tirol, die Kraft und Unterstützung bieten“, erklärte Vlasta Khymynets, die Ehefrau des ukrainischen Botschafters in Österreich.

LH Platter im Gespräch mit Vlasta Khymynets, Ehefrau des ukrainischen Botschafters in Österreich. (Bild: Land Tirol)
LH Platter im Gespräch mit Vlasta Khymynets, Ehefrau des ukrainischen Botschafters in Österreich.

Aktuell 98 Kinder und 44 Begleitpersonen
Einige der ursprünglich im Stift Fiecht untergebrachten Personen hätten zwischenzeitlich andernorts eine Unterkunft bei Freunden, Familien oder Bekannten beziehen können. Aktuell werden 98 ukrainische Kinder und 44 Begleitpersonen in Stift Fiecht begleitet.

In Fiecht fand ein Austausch mit den dort untergebrachten, ukrainischen Flüchtlingen statt. (Bild: Land Tirol)
In Fiecht fand ein Austausch mit den dort untergebrachten, ukrainischen Flüchtlingen statt.

„Nach unserem Gespräch mit Botschafter Khymynets am 11. März in Wien ist es nun beruhigend zu sehen, dass viele Erwachsene und Kinder in Fiecht Schutz in unserem Land gefunden haben. Das gilt aber auch für zahlreiche weitere Gemeinden und Einrichtungen, wo tatkräftig geholfen wird“, ergänzte Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann (ÖVP).

Tirolweit 550 Kinder in Betreuung
Die Kinder und Jugendlichen mit und ohne Behinderungen werden mit Unterstützung der Klinik Innsbruck nicht nur medizinisch, sondern mithilfe der Bildungsdirektion Tirol auch schulisch betreut. Entsprechend dem jeweiligen Alter und der Entwicklungsstufe werden Räumlichkeiten im Stift umfunktioniert und als Schulklassenräume genutzt. Tirolweit befinden sich insgesamt derzeit über 550 Kinder aus der Ukraine in Betreuung.

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