Der Nachmittag vor dem Alko-Unfall der Personenschützer des Kanzlers dürfte doch anders abgelaufen sein als bisher gedacht. Getrunken wurde laut Berichten schon in der Wohnung.
Eigentlich ist das, bei aller Pikanterie, nicht gerade eine politische Bombe: Zwei Personenschützer des Kanzlers verursachen einen Unfall, und das betrunken. Doch durch das, was rund um die Cobra-Causa passiert, von der Wiedergabe anonymer Vorwürfe durch SPÖ und FPÖ bis hin zur emotionalen Kanzlererklärung, wurde das Ganze längst zum größeren Thema - zumal sich die Version, wie sich die Dinge an diesem Tag zugetragen haben, einmal mehr geändert hat.
Die aktuellste, wie unter anderem der „Kurier“ berichtet, lautet nun so: Die beiden Personenschützer hätten demnach sehr wohl in der Kanzlerwohnung mit Karl Nehammers Gattin Katharina in Wien-Hietzing getrunken - ganz anders als bisher medial dargestellt.
Zuvor war stets die Rede davon, dass die zwei alleine gezecht hätten. Laut dem Bericht aber hat Frau Nehammer auf den Geburtstag eines Personenschützers anstoßen wollen, der Regierungschef war derweil im Kanzleramt. Circa 45 Minuten nach der Verabschiedung in der Wohnung geschah der Unfall. Frau Nehammer soll zwar beide zuvor aus dem Dienst entlassen haben - doch offiziell endet dieser erst mit der Rückgabe des Dienstautos.
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