Krieg in der Ukraine

Moskau: 700.000 Menschen nach Russland evakuiert

Tag 45 im Krieg Russlands gegen die Ukraine: Hier finden Sie die wichtigsten Entwicklungen des Tages zum Nachlesen.

Das Wichtigste vom 9. April in Kürze:

• Bundeskanzler Karl Nehammer ist am Vormittag in Kiew angekommen. Dort wurde er von Präsident Wolodymyr Selenskyj empfangen. Die Reise des Kanzlers ist historisch - und äußerst heikel.

• Mehr als 700.000 Menschen aus den Separatistengebieten Donezk und Luhansk sowie anderen Teilen der Ukraine sollen nach Militärangaben in Moskau seit dem 24. Februar nach Russland evakuiert worden sein.

• Italiens Ex-Premier Silvio Berlusconi hat erklärt, er sei vom russischen Präsidenten Wladimir Putin, mit dem er seit Jahren gut befreundet ist, „zutiefst enttäuscht“.

• Unweit der umkämpften ostukrainischen Stadt Rubischne ist offenbar ein Lager mit Salpetersäure durch Beschuss beschädigt worden. „Wenn Sie in einem Gebäude sind, schließen Sie Türen und Fenster!“, warnte der Gouverneur des Gebiets Luhansk.

• Laut dem griechisch-katholischen Kiewer Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk sind ukrainische Zivilisten „zu Geiseln des Krieges“ geworden.

Die Militäroffensive Russlands in der Ukraine ist der vorläufige Höhepunkt eines über Jahre lodernden Konflikts. Eine Chronologie der Ereignisse finden Sie hier.

Hilfe für die Kinder in der Ukraine
„Die Caritas betreut Tausende Kinder und Familien im Land, nicht erst seit gestern, sondern oft schon seit vielen Jahren“, so Caritas-Präsident Michael Landau. Als „Krone“ setzen wir wieder auf das große Herz unsere Leserfamilie und haben gemeinsam unsere neue Aktion ins Leben gerufen: Die „Krone“ hilft - Aktion für Kinder in der Ukraine.

Kennwort: Krone hilft Ukraine
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