Nie war die Aktion „füreinand“ von Caritas und „Krone“ wichtiger als in diesen Wochen. Wir stellen - stellvertretend für alle anderen - einige engagierte Helfer in Österreich vor.
Seit zwei Jahren stärkt „füreinand“ die Mitmenschlichkeit in Österreich. Und kaum je zuvor war die Initiative von „Krone“ und Caritas notwendiger als seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine. „Gemeinsam mit vielen Freiwilligen verteilen wir jetzt Sachspenden für geflüchtete Menschen. Wir stellen Dolmetscher bereit und helfen beim Ankommen in Österreich“, umreißt Caritas-Präsident Michael Landau die großartige Hilfe von vielen. Sein Direktor in Wien, Klaus Schwertner, ahnt: „Das wird kein Sprint, sondern ein Marathon.“
Und so steht TU-Masterstudent Lukas (26) im Sachspendenlager in der Wiener Zimbagasse und schlichtet Nudeln, Reis und Öl für den Weitertransport in die Ukraine auf Paletten.
Bei einem Krieg leidet am Ende immer die Zivilbevölkerung.
Lukas
Olena (40) ist Ukrainerin, kam 2005 nach Österreich und dolmetscht nun im Austria Center für ihre Landsleute. Ihr Motto: „Ich möchte etwas zurückgeben für das Leben, das ich hier in Wien führen kann.“
Ich kann mich gut an meine Anfangszeit hier erinnern, und mir wurde auch geholfen.
Olena
Am anderen Ende Österreichs sitzt Melisa im WirkRaum der Caritas in Dornbirn und ist bei allen Alltagsfragen mit Rat und Tat zur Stelle.
Ich will Frauen und Kindern etwas Gutes tun.
Melisa
Alena aus Salzburg will nicht länger „nur betroffen und fassungslos“ sein.
Der Gedanke, etwas zurückzugeben, ist schon länger präsent.
Alena
Allen Helfern gemeinsam ist, dass sie ihre Zeit in den Dienst der Mitmenschlichkeit stellen.
Vielfältige Hilfe auch vor dem Ukraine-Krieg
Schon in der Vergangenheit wurden im Rahmen der Aktion „füreinand“ Lebensmittel für obdachlose Menschen gesammelt, Gastrogutscheine an einkommensschwache Familien ausgegeben, Tierfutter organisiert oder Schulsachen für Kinder aus armutsbetroffenen Haushalten bereitgestellt.
Diese Hilfe ist ein Beleg dafür, dass Österreich Solidarität und Nächstenliebe bei Corona und auch bei Kriegen lebt.
Michael Landau, Präsident der Caritas in Österreich
„Wir möchten 40.000 Freiwilligen, die sich in zwei Jahren gemeldet und geholfen haben, heute Danke sagen“, ergänzt Landau. Die großartige Hilfe sei ein Beleg dafür, dass Österreich Solidarität und Nächstenliebe lebe.
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