Jagdpächter Christian B. war auf der Heimfahrt von der Arbeit, als er im Revier die toten Vögel 15 Meter neben der Straße entdeckte. Ihm war sofort klar, dass es sich nicht um Tiere aus dem Jagdrevier handelt. Deshalb verständigte er die Polizei: „Schwarzhalsschwäne und Trauerschwäne gibt es bei uns gar nicht.“ Insgesamt wurden fünf Schwarzhalsschwäne, ein Trauerschwan, ein Höckerschwan und acht Enten gefunden. Ein Tier wies auch eine Schussverletzung auf.
Die Polizei leitete nun eine Fahndung nach dem unbekannten Tierquäler ein. Der Fund ist aber auch Gesprächsstoff in der Jägerschaft und in der Bevölkerung. Alle stellen sich die Frage: Woher kommen die toten Tiere? Warum wurden sie umgebracht?
Untersuchung durch Amtstierärztin
Antworten könnte die Untersuchung der Vögel durch die Schärdinger Amtstierärztin geben. Zwei der Tiere waren beringt. „Aber erst wenn man einen möglichen Besitzer gefunden hat, kann man diese Ringe mit denen seiner anderen Tiere vergleichen“, erklärt Christian B. Die Ringe alleine führen noch nicht zum Besitzer. Derzeit geben sie nur Anlass zur Annahme, dass es sich um keine wildlebenden Gänsevögel gehandelt hat.
Waren die Vögel krank?
Die Vermutung der Jägerschaft: Die Vögel könnten krank geworden und „entsorgt“ worden sein. Oder dem Tierhalter könnte die Pflege zu viel geworden sein. Laut Christian B. dürften die Vögel schon ein bis zwei Tage dort gelegen haben.
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