Die Spieler des FC Wacker Innsbruck betrieben am Freitagabend auch bei Liefering gute Eigenwerbung. Präsident Kevin Radi versuchte inzwischen die Fans zu beruhigen.
Die Jungs, sagte Wacker-Trainer Michael Oenning am Freitagabend in der Red-Bull-Arena von Salzburg, seien bereit über die Schmerzgrenze zu gehen. Und damit meinte der Coach nicht das, was am Spielfeld weh tut. Denn trotz der nach wie vor fehlenden Gehälter lieferte die schwarzgrüne Mannschaft bei Liefering eine tadellose Leistung, holte sich mit einem 1:0-Sieg verdientermaßen die drei Punkte – die Prämie dafür ist freilich vorläufig vollkommen virtuell.
Am Donnerstag hatte Präsident Kevin Radi mit Trainer Oenning einen 45-Minuten-Auftritt vor den Wacker-Fans. Dort berichtete er von richterlichen Beschlüssen, die die Bank zur Freigabe der drei Millionen Euro von Investor Thomas Kienle zwingen sollen.
Rivalen heiß auf Spieler
Ohne dieses Geld sei man von einem Konkurs, so der Wacker-Boss, noch ein, zwei Monate entfernt, man arbeite derzeit an einer Zwischenfinanzierung.
Die Spieler betrieben immerhin aber durchwegs gute Werbung in eigener Sache. Dass sie vom schwarzgrünen Theater aber die Schnauze voll haben, ist logisch. Zumal wohl nicht nur Ronivaldo (BW Linz) von anderen Klub umgarnt wird.
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