Der Tennis-Weltranglisten-Erste Novak Djokovic freut sich auf seine Rückkehr ins Wettkampfgeschehen beim Masters-Turnier in Monte Carlo, erwartet von sich selbst aber nicht zu viel. „Es war wirklich herausfordernd für mich, aber ich vermisse den Wettkampf“, sagte der 34-jährige Serbe am Sonntag vor seinem Einstieg in den Sandplatz-Klassiker. „Es wird einige Zeit dauern und einige Matches, um wirklich in Schwung zu kommen“, räumte der Gewinner von 20 Grand-Slam-Turnieren ein.
Djokovic durfte wegen der fehlenden Impfung gegen das Coronavirus zuletzt nicht an den großen Hartplatz-Turnieren in Indian Wells und Miami in den USA teilnehmen. Einen Start bei den Australian Open zu Saisonbeginn konnte er nicht durchsetzen und musste Melbourne nach einem juristischen Tauziehen im Jänner wieder verlassen. Bei seinem bisher einzigen Start in diesem Jahr schied Djokovic Ende Februar in Dubai im Viertelfinale aus. Wenig später gab er die Trennung von seinem langjährigen Trainer Marian Vajda bekannt.
„Die vergangenen vier, fünf Monate waren wirklich herausfordernd für mich, mental und emotional. Aber hier bin ich und versuche, das alles hinter mir zu lassen und nach vorn zu schauen“, sagte Djokovic. Aufgrund der geltenden Bestimmungen in Monaco und in Frankreich kann er ab dem 22. Mai auch bei den French Open antreten. Den Titel beim zweiten Grand-Slam-Turnier der Saison will er als Motivation nehmen.
Den Platz an der Spitze der Weltrangliste hatte er zwischenzeitlich kurz an US-Open-Sieger Daniil Medwedew verloren, steht nun aber wieder vor dem Russen, der in Indian Wells früh ausgeschieden war. Medwedew verpasste in Miami zuletzt den erneuten Sprung an die Spitze und pausiert nach einer Operation wegen eines kleinen Leistenbruchs.
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