Eine aktuelle Arbeiterkammer-Erhebung belegt einen massiven Preisanstieg bei den günstigsten Lebens- und Reinigungsmittel: Im Durchschnitt muss man für einen entsprechend zusammengestellten Einkaufskorb derzeit bereits über 13 Prozent mehr als letzten Sommer bezahlen, vier von fünf Produkte sind akut betroffen. „Und dieser Preisanstieg ist leider noch nicht das Ende, durch die aktuelle Futtermittel- und Düngemittelverknappung ist von einem weiteren Anstieg auszugehen“, sagt dazu Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will in „Nachgefragt“ mit Gerhard Koller.
Der fehlende Getreide- und Weizenexport aus Russland und der Ukraine wird sich parallel dazu ebenso preistreibend bemerkbar machen wie die steigenden Energiekosten zur Herstellung der Lebensmittel. „Da ist nichts schönzureden“ sagt Will, der insgesamt von einer aktuell eher zurückhaltenden Kauflaune spricht. Der viele Menschen seelisch sehr belastende Ukraine-Krieg und die hohe Inflation würden stark dämpfend wirken.
Details zur Lage im Handel - auch zur Zukunft der Maskenpflicht und zur Frage, welche Handelsbereiche als die „Verlierer der Pandemie“ gelten, sehen Sie im Video oben.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.