Jagdgesellschafter Christian B. hat die toten Vögel am Freitag in seinem Revier gefunden und die Polizei verständigt. Ein Höckerschwan, fünf Schwarzhalsschwäne, ein Trauerschwan und acht Enten lagen neben der Straße. „Jetzt ist es grundsätzlich nicht mehr Sache der Jägerschaft, da es sich nicht um wild lebende Tiere handelt“, sagt Bezirksjägermeister Franz Stadler.
Im Auftrag der Bezirkshauptmannschaft Schärding ist am Montag die veterinärmedizinische Untersuchung der Gänsevögel-Kadaver angelaufen. Bezirkshauptmann Rudolf Greiner auf Anfrage der „Krone“: „Die Sektion erfolgt in der Tierkörperverwertung, und dort werden Proben entnommen. Diese Proben gehen dann an die AGES Mödling zwecks Untersuchung auf Geflügelpest.“ Mit einem ersten Ergebnis der Untersuchungen wird am Mittwoch oder Donnerstag gerechnet.
Verdachtsfall in Passau
Die Polizei ermittelt wegen Tierquälerei gegen unbekannt. Hinweise auf den Besitzer gibt es noch nicht. Auch ob es einen Zusammenhang mit einem ähnlichen Fund in Bayern gibt, wird von der bayerischen Polizei geprüft. Am Samstag wurden in der Innstraße in Passau zwei sterbende Stockenten gefunden.
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