Riesenumsatz

Onlinehändler: Corona befeuerte den Radboom

Bei Fitstore24 herrschte in den Lockdowns Hochbetrieb

(Bild: Fitstosre24/Studio 20four)

Fitstore24, Österreichs größter Bike- und Fitness-Onlinehändler, war wohl einer der Profiteure der Corona-Krise. Das Unternehmen mit Sitz in Osttirol erzielte im Vorjahr einen respektablen Umsatz von 35 Millionen Euro. Die mehr als 100 Mitarbeiter dürfen sich deshalb über eine satte Bonuszahlung freuen.

Fahrräder aller Art, Fitnessgeräte und mehr gibt es im Webshop oder im Geschäft von Fitstore24. Das von Werner Zanier 1996 gegründete Unternehmen vertraut vor allem auf seinen Auftritt im Internet. Ein Boom sei vor allem während der Lockdowns in den vergangenen zwei Jahren zu spüren gewesen, erklärt der Geschäftsführer:

Wir hatten in unserem Onlineshop an starken Tagen bis zu 6000 Besucher. Die enorme Nachfrage war für unsere Mitarbeiter eine große Belastung, die sie exzellent gemeistert haben.

Werner Zanier

Mitarbeiter erhalten Bonus
In Summe sind an den beiden Standorten in Nußdorf-Debant und Wien 104 Angestellte beschäftigt. Gemeinsame Unternehmungen waren untersagt. Deshalb zahlte Zanier seinen Mitarbeitern im Vorjahr einen zusätzlichen Bonus in Höhe von 100.000 Euro aus: „Die Sonderzahlung soll Wertschätzung ausdrücken und motivieren.“ Als weiteres Zuckerl stellt Fitstore24 seinen Angestellten das hauseigene Fitnesscenter zur Verfügung und setzt unter anderem auf gemeinsame Aktivitäten auf Fahrrädern.

30 neue Mitarbeiter sollen kommen
Zanier will auch in den nächsten Jahren kräftig investieren: Bereits erfolgt ist eine großräumige Erweiterung des Lagers. Über 4000 Quadratmeter sind es nach dem Ausbau im Vorjahr. Viel ändern soll sich auch in der Firmenzentrale in Nußdorf-Debant. Bis zu 30 neue Mitarbeiter sollen dort einen Arbeitsplatz finden. Als einer der ersten Betriebe in Österreich bildet man bei Fitstore24 E-Commerce-Kaufleute und Fahrradmechatroniker im Lehrberuf aus.