Zu Beihilfe aufgerufen

Haft für Mordplan gegen spanischen Regierungschef

Ausland
12.04.2022 15:15

In Spanien ist ein rechtsradikaler Wachmann wegen der geplanten Ermordung des linken Regierungschefs Pedro Sanchez zu siebeneinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Der 65-Jährige hatte seine Absicht Bekannten und im Internet mitgeteilt und auch zur Beihilfe aufgerufen. 

Das berichteten der staatliche TV-Sender RTVE und andere Medien am Dienstag, die sich dabei auf den Nationalen Gerichtshof für besonders schwere Straftaten in Madrid beriefen. Der Wachmann soll entschlossen gewesen sein, den linken Regierungschef Pedro Sanchez umzubringen. 

Rache an Umbettung von Diktator
Der Verurteilte hatte sich für die 2018 geplante Umbettung des 1975 verstorbenen Diktators Francisco Franco aus dem Mausoleum „Valle de los Caidos“ nordwestlich von Madrid in ein normales Grab rächen wollen. Francos Regime galt als faschistisch und war von Kriegen geprägt. Hinter der 2019 durchgeführten Umbettung seiner Leiche stand die sozialistische Regierung.

Der Wachmann habe laut den Medien mehrere illegale Waffen besessen, darunter Präzisionsgewehre und ein Sturmgewehr. Er soll ein geübter Schütze sein. 2018 war er bereits verhaftet worden.

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