Mit einer Schreckensnachricht endet die seit Tagen andauernde Suche nach der vermissten Martina R. aus Gattendorf. Taucher der Sondereinheit Cobra fanden Dienstagnachmittag ihre Leiche im Leithafluss. Für Ehemann Reinhard R. bricht eine Welt zusammen.
„Ein Leben ohne Martina kann ich mir nicht vorstellen“, hatte der verzweifelte Ehemann noch am Montag mitten in der groß angelegten Suchaktion mitgeteilt. Bis zu 150 Feuerwehrleute, Soldaten und Polizeischüler durchkämmten seit Samstag die Wälder rund um Gattendorf.
Florianis sind - wie berichtet - sogar in einer Zille das Ufer der Leitha abgefahren. Von früh bis spät waren die Einsatzkräfte unermüdlich unterwegs. Die Frau war gegen 2 Uhr nachts zu ihrem Platz nahe einer Brücke an der Leitha gefahren, wo sie in der Vergangenheit öfter Yoga- und Pilates- Übungen gemacht hatte. Seither fehlte von der 52-Jährigen jede Spur.
Cobra-Taucher fanden Leiche
Am Dienstag unterstützten sogar Taucher der Sondereinheit Cobra die freiwilligen Helfer. Gegen 15.30 Uhr wurden die schlimmsten Befürchtungen wahr. Die vermisste Frau konnte nur noch tot aus dem Fluss geborgen werden. Die genauen Hintergründe dieses Unglücks sind vorerst völlig unklar, auch die genaue Todesursache stehe noch nicht fest, hieß es von den Einsatzeinheiten.
Bis zum Schluss gab Ehemann Reinhard R. die Hoffnung nicht auf. Jetzt ist es traurige Gewissheit. Nach dem Fund der Leiche brach er in Tränen aus.
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