Krieg in der Ukraine

Kein Austausch von Putin-Freund: „Ist kein Russe“

Viktor Medwedtschuk in Handschellen

(Bild: SBU, Krone-KREATIV)

Tag 49 im Krieg Russlands gegen die Ukraine: Hier finden Sie die wichtigsten Entwicklungen des Tages zum Nachlesen.

Die wichtigsten Meldungen: 

• Der Kreml lehnt einen Austauschs des Putin-Freundes Viktor Medwedtschuk gegen ukrainische Kriegsgefangene ab, wie Kiew vorgeschlagen hatte: Ein Pressesprecher erklärte, Medwedtschuk sei kein Russe und der Kreml möchte sich nicht in seine Angelegenheiten einmischen.

• Experten der OSZE sollen viele Grausamkeiten russischer Truppen in der Ukraine aufgelistet haben. „Darunter sind Beweise für zielgerichtete Angriffe auf Zivilisten sowie medizinische Einrichtungen, Vergewaltigungen, Hinrichtungen, Plünderungen und Verschleppung von Zivilisten nach Russland“, erklärte der US-Botschafter bei der Organisation.

• Der russische Präsident Wladimir Putin ist auf der Suche nach neuen Abnehmern für seine Energieexporte: Erdgas, Öl und Kohle könne „in andere Teile der Welt geliefert werden, wo sie wirklich gebraucht werden“.

• 178 pro-russische Separatisten sind von Großbritannien mit Sanktionen belegt worden. Laut dem Außenministerium soll dieser Schritt lange geplant worden sein.

• Integrationsministerin Susanne Raab (ÖVP) hat am Mittwoch den ukrainischen Botschafter in Wien, Vasyl Khymynets, getroffen. Nach einem Gespräch besuchten sie eine Informationsveranstaltung für ukrainische Vertriebene.

Die Militäroffensive Russlands in der Ukraine ist der vorläufige Höhepunkt eines über Jahre lodernden Konflikts. Eine Chronologie der Ereignisse finden Sie hier.

Hilfe für die Kinder in der Ukraine
„Die Caritas betreut Tausende Kinder und Familien im Land, nicht erst seit gestern, sondern oft schon seit vielen Jahren“, so Caritas-Präsident Michael Landau. Als „Krone“ setzen wir wieder auf das große Herz unsere Leserfamilie und haben gemeinsam unsere neue Aktion ins Leben gerufen: Die „Krone“ hilft - Aktion für Kinder in der Ukraine.

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