„In Kärnten wurden seit Kriegsbeginn 2203 Personen registriert“, so Gerd Kurath vom Landespressedienst. Etwa 300 davon sind in Notunterkünften untergebracht wie in Villach-Langauen, für 600 konnten private Unterkünfte gefunden werden und 80 befinden sich in Grundversorgungsquartieren. Kärnten war jedoch nicht für alle Geflüchteten Endstation. Kurath: „Für mehr als die Hälfte waren Länder wie Italien oder Spanien das Ziel, weil viele dort Verwandte haben.“
geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer wurden in Kärnten bisher registriert.
Inzwischen haben sich 400 Gasteltern gemeldet, die unbegleitete Minderjährige aufnehmen würden. 296 Kinder und Jugendliche haben bereits einen regulären Schulplatz, sie sind privat untergebracht. Erst am Sonntag kam ein Bus in Kärnten an, die jugendlichen Fußballer und ihre Betreuer werden Privatquartiere beziehen. „Sie werden mittels Distance Learning unterrichtet und haben ständig Kontakt in die Heimat, ihre Eltern werden nachkommen“, so Kurath.
Für eine neuerliche Flüchtlingswelle ist Kärnten gerüstet. Die Bettenkapazitäten in Villach-Langauen (300) und den Katastrophenschutzquartieren (300) sind noch nicht ausgeschöpft, weiters stehen 600 Notfeldbetten zur Verfügung.
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