Dieses Wochenende findet im in Lauterach (Vbg) eine große internationale Katzenausstellung statt. Was auf den ersten Blick unverdächtig scheint, sorgt bei der Tierschutzorganisation „PETA“ für Empörung. Diese kritisiert den „Rassenwahn“ der Veranstaltung, die Schau würde einem fragwürdigen Katzenideal huldigen.
Die „PETA“-Aktivisten lassen am vom „Klub der Katzenfreunde Österreichs“ ausgerichteten Event kein gutes Haar: Zum einen sei es per se schon fragwürdig, wenn sensible Lebewesen zu „Ausstellungsobjekten degradiert“ würden, zum anderen verleite die Veranstaltung dazu, gezüchtete Katzen zu kaufen, während in Tierheimen tausende Samtpfoten auf ein neues Zuhause warten.
Zudem hänge die Zucht komplett falschen Idealen nach - mit schlimmen Folgen für die Tiere: „Verbände, die Katzen beliebig nach Form und Farbe ’zusammenbauen’, nehmen billigend in Kauf, dass viele der Tiere ihr Leben lang leiden“, so Jana Hoger, Fachreferentin bei „PETA“.
Allein in den österreichischen Haushalten leben aktuell 1,5 Millionen Katzen - und obwohl jährlich abertausende Tiere ausgesetzt werden, boomt die Nachzucht ungebrochen.
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