Das nordische Musical-Erfolgsduo Gisle Kverndokk und Oystein Wiik brachte dem Landestheater schon den preisgekrönten Hit „In 80 Tagen um die Welt“ ein, nun feiert am Samstag die nächste Zusammenarbeit Uraufführung in Linz. Dieses Mal adaptierten die beiden den Bergman-Film „Fanny und Alexander“ für die Bühne.
„Bei dem Stoff werden sicher manche fragen, ob man wirklich aus allem ein Musical machen muss“, ist sich Dramaturg Arne Beeker des Wagnisses bewusst. Dennoch haben sich Komponist Gisle Kverndokk und Drehbuchautor Oystein Wiik drübergetraut, sich die Rechte für Ingmar Bergmans Familiengeschichte „Fanny und Alexander“ gesichert und bringen das Stück nun gemeinsam mit Regisseur Matthias Davids zur Uraufführung im Schauspielhaus Linz.
„Die Geschichte ist hochdramatisch, trotzdem gilt sie bei uns im Norden als typische Weihnachtsgeschichte“, erzählt Wiik, der auch für eine bereits zehnteilige Krimiromanserie bekannt ist. „Es gibt viele Figuren und Schauplätze, die wir zu einem dichten Netz verweben. Die Grundidee ist, dass die Familie immer triumphiert, egal, wie schwer die Probleme wiegen“, so das Autorenduo. Das mit Musicalspartenchef Davids schon Pläne für weitere gemeinsame Projekte schmiedet: „Es ist ein Traum für uns, hier in Linz zu arbeiten, wir wollen das gern wiederholen.“
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