Der FC Dornbirn hat mit Hubert Domig einen neuen Obmann - der 66-Jährige wurde bei der außerordentlichen Jahreshauptversammlung mit 29 Stimmen gewählt, bei 21 Gegenstimmen und zwei Enthaltungen. Und natürlich Nebengeräuschen, vier Vorstandsmitglieder erklärten ihren Rücktritt - bei der Versammlung fielen nicht nur nette Worte.
Der Finanzvorstand bleibt dem Verein erhalten, aber Andreas Genser bedauert, wie der Dienstagabend abgelaufen ist. „Ich bin froh, dass die Wahl so ausgegangen ist. Aber ich bin auch sehr traurig darüber, was sonst passiert ist. Darauf war ich so nicht vorbereitet. Es war ein harter Abend“, sagt er, „es ist schade, das hat sich keiner verdient - weder vom alten Team, noch vom neuen. Das hätten wir besser machen können.“
Keine weiteren Gräben
Weitere Gräben werde es laut Genser aber zukünftig keine geben. „Es haben sich nach der Versammlung alle die Hand geschüttelt. Ich hoffe, wir werden die Freunde bleiben, die wir in den letzten vier Jahren im Verein geworden sind. Aber jetzt müssen wir nach vorne schauen.“ Denn ändern wird sich nun einiges bei den Rothosen. Visionen und Motivation bringt der neue Boss mit, Ex-Coach Eric Orie kehrt außerdem zurück und wird als Manager für die sportlichen Belange des Vereins verantwortlich sein.
Gute Nachrichten haben die Dornbirner von der Bundesliga erhalten - die Lizenz für die neue Saison in der 2. Liga wurde den Rothosen erteilt, ohne Auflagen. Die gleichen Nachrichten ereilten auch den SCR Altach und Austria Lustenau, beide Vereine haben problemlos die Lizenz für das nächste Bundesliga-Spieljahr bekommen.
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