Sportdirektor Peter Schöttel hat dem ÖFB-Präsidium am Donnerstag einen Zwischenbericht über den aktuellen Stand der Teamchef-Suche vorgelegt. Eine Entscheidung über die Nachfolge von Franco Foda steht weiterhin aus und wird wohl wie vorgesehen noch rund zwei Wochen auf sich warten lassen.
Schöttel habe „auf Basis seiner fachlich-inhaltlichen Evaluierung und des Anforderungsprofils in den letzten beiden Wochen im In- und Ausland Gespräche mit Trainern, die diese Kriterien erfüllen, geführt“, teilte der Fußball-Nationalverband in einer Aussendung mit. Nun erfolge eine Eingrenzung der Kandidaten, „mit denen intensivierte Gespräche zu inhaltlichen und auch wirtschaftlichen Parametern geführt werden“, hieß es weiter.
Vorschlag an ÖFB-Boss
Schöttel werde ÖFB-Präsident Gerhard Milletich innerhalb der nächsten 14 Tage seinen Vorschlag übermitteln. „Ziel ist es, auf Basis dieser Empfehlung des Sportdirektors, die der Präsident dem Gremium vorlegt, spätestens im Rahmen der Präsidiumssitzung am 29. April eine gemeinschaftliche Beschlussfassung zu treffen. Dafür wurden im Rahmen der heutigen konstruktiven Sitzung die Weichen gestellt“, vermeldete der ÖFB.
In einem vom ÖFB geführten Interview meinte Schöttel: „Ein Großteil der Erstgespräche mit potenziellen Kandidaten ist geführt. Jetzt geht es darum, genau zu filtern, mit wem es in die nächste Runde geht.“ Außerdem betonte der 55-Jährige, die Unterredung mit dem ÖFB-Präsidium sei eine „sehr gute und wichtige Veranstaltung“ gewesen.
Die Kandidaten
Schöttel führte in den vergangenen Tagen unter anderem Gespräche mit Peter Stöger, Andreas Herzog und Markus Schopp. Weiters sorgte eine England-Reise des Sportchefs für große Aufregung. Der Teamchef-Posten ist aufgrund des Aus von Foda nach der verpassten WM-Teilnahme Ende März vakant. Die nächsten Länderspiele steigen Anfang Juni im Rahmen der Nations League.
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