Ein reges Kommen und Gehen herrscht aktuell im Österreichischen Skiverband (ÖSV). Zahlreiche Trainer haben sich verabschiedet, mit dem Salzburger Toni Giger ging auch noch der Sportdirektor. Es scheint so, als würde ÖSV-intern kein Stein auf dem anderen bleiben. „Ach was“, beschwichtigt Bartl Gensbichler, Präsident des Salzburger Landesskiverbandes (SLSV). Er selbst erfuhr kurz vor der offiziellen Bekanntgabe vom Ende der Ära Giger nach 33 Jahren. Dass die Außendarstellung des ÖSV zuletzt nicht die beste war, sorgt ihn keinesfalls.
In Österreich haben wir acht Millionen Teamchefs und acht Millionen Skitrainer. Jeder weiß es besser.
Bartl GENSBICHLER, Präsident des Salzburger Landesskiverbandes
„In Österreich haben wir acht Millionen Teamchefs und acht Millionen Skitrainer. Jeder weiß es besser“, nimmt es Gensbichler mit Humor. „Toni hat einen Wunsch geäußert, jetzt gibt es eine einvernehmliche Lösung. Das ist sein gutes Recht.“
Gensbichler kann die Aufregung nicht verstehen
Seit Peter Schröcksnadel, der 30 Jahre als Boss fungierte, weg ist, fällt jede Veränderung derzeit besonders auf. „Dem einen passt dieses nicht, dem anderen jenes. Es ist aber ganz normal, dass es Umbrüche gibt“, kann Gensbichler die Aufregung, die allgemein herrscht, nicht ganz nachvollziehen. Der 65-Jährige zeigt sich unbesorgt ob der Zukunft des Verbandes. „Ich bin absolut guter Dinge und felsenfest davon überzeugt, dass der ÖSV gut aufgestellt sein wird. Die Verantwortlichen wollen die besten Leute holen oder versuchen sie zu halten.“
Im Landesverband zeichnet sich kein Umbruch ab. „Erst in einigen Jahren gehen einige Erfolgstrainer in die Pension“, meint der Pinzgauer, „derzeit sind wir bestens aufgestellt und haben ein tolles Team.“
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