Nach dem bitteren Europa-League-Aus des FC Barcelona ist der Ärger bei Präsident Joan Laporta riesengroß. Dass es rund 25.000 Frankfurt-Fans ins Camp Nou schafften, ärgert den Boss des Topklubs: „Was auf der Tribüne passiert ist, ist eine Schande!“
Offiziell waren nur 5000 Tickets von Barcelona nach Frankfurt gegangen. Doch letztendlich ergatterten rund 25.000 der 30.000 Eintracht-Fans, die nach Spanien gereist waren, Tickets für den Europa-League-Hit. Das Auswärtsspiel wurde regelrecht zum Heimspiel.
„Was auf der Tribüne passiert ist, ist eine Schande, die nicht mehr passieren darf. Wir werden Maßnahmen ergreifen und sie erklären“, schimpft Laporta über den Planungsfehler seines Vereins. „Heute habe ich mich geschämt!“ Auch Xavi war nach der Partie richtig sauer. Mit den Zehntausenden Eintracht-Fans sei er sich vorgekommen „wie in einem Finale“. „Das ist enttäuschend“, sagt der Star-Coach über die Ticketvergabe.
Fans verließen den Block
Noch im Stadion forderten Zuschauer auf der Tribüne Präsident Laporta zum Rücktritt auf. Ihrer Meinung nach sei er der Verursacher der Frankfurter Invasion gewesen. Zur Pause verließen sogar einige Barcelona-Fans den Block hinter dem Tor. Offenbar ein Protest gegen die zahlreichen Frankfurter Fans im Stadion.
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