"Hartberg Neu"

Friesenbichler nur noch “Fan” – Garger neuer Trainer

Steiermark
17.06.2011 16:00
Bruno Friesenbichler (Bild) ist seit Donnerstag nicht mehr Trainer des steirischen Fußball-Erstligisten Hartberg. Friesenbichler zeigte sich unzufrieden mit der Vereinsführung und zog nun einen für ihn "sehr schweren" Schlussstrich. Mit dem Oststeirer, der seit Sommer 2007 in Hartberg tätig war, verabschiedete sich Co-Trainer Christian Ilzer. Das Nachfolger-Duo Kurt Garger/Markus Tatar steht bereits fest.

"Dieser Schritt ist mir sehr schwer gefallen. Aber der Verein ist leider nicht in der Lage, eine ordentliche Mannschaft aufzustellen. Es gab Abgänge ohne Ende, aber bisher keine echten Verstärkungen", spricht Ex-Stürmer Friesenbichler gegenüber der "Krone" Klartext.

Trotzdem wird beidseitig betont, nicht im Streit auseinandergegangen zu sein. "Ich habe mit Bruno Friesenbichler und Christian Ilzer zwei Freunde verloren. Wir haben hier gemeinsam etwas Tolles aufgebaut", sagt TSV-Boss Franz Grandits.

Friesenbichler: "Werde immer Hartberg-Fan sein"
Am Ende ist den Oststeirern vielleicht der eigene Erfolg auf den Kopf gefallen. Im Vorjahr brachte man mit Pürcher und Bürger zwei Spieler in die Bundesliga - heuer sind es mit Domoraud, Hopfer, Rodler und Seebacher bereits vier. "Irgendwie hat das Budget sich nicht mit den Spielern mitentwickelt - trotzdem werde ich immer Hartberg-Fan sein", stellt "Friese" klar.

Nur einen Tag nach dem seinem Abgang präsentierte der TSV bereits einen Nachfolger: Kurt Garger. Der Ex-Internationale wird den Verein künftig gemeinsam mit Co-Trainer Markus Tatar betreuen. Garger war zuletzt bis Mai 2010 in der Slowakei bei Dunajska Streda als Coach tätig. Zuvor hatte der Südburgenländer unter anderem Parndorf, Vienna und Admira trainiert.

Garger: "Sehe Hartberg nicht so schlecht"
"Er war der einzige, mit dem wir gesprochen haben - also sind wir natürlich froh, dass wir unseren Wunschkandidaten verpflichten konnten", fällt Hartberg-Obmann Franz Grandits merklich ein Stein vom Herzen. Der siebenmalige österreichische Meister (als Aktiver mit Rapid, Innsbruck und Salzburg) selbst brennt auf die neue Herausforderung. Garger: "Ich sehe die Hartberger Mannschaft nicht so schlecht, wie es vielleicht andere tun. Ich freue mich auf die neue Aufgabe."

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