Ich zitiere eine Qualitätszeitung.
Nun ließ vor Ihrem Haus einer Ihrer und des Kanzlers Leibwächter, nachdem er sich in Ihrer Küche mit Ihrem Schnaps schwer betrunken hatte, sein Wasser. Er stürzte dabei so schwer, dass er an Kopf und Händen blutete. Mildernd ist zu würdigen: Zu dieser Kundgebung ärarischer Dekadenz kam es allerdings erst, nachdem Sie, die Kanzlergattin, das Haus verlassen hatten. Und: Nicht auszudenken, was der Mann mit seiner übervollen Blase auf der Straße angerichtet hätte.
Zitat Ende.
Sie sind ob dieser Zeilen geschockt? Das war meine Absicht. Und ich hoffe, dass der Schock tief sitzt.
So tief, dass Sie als Ihres Mannes „Chefberaterin“ (wie Sie eine Boulevardzeitung genüsslich nennt) nun zurückstecken. Dass Sie zu der Einsicht gelangen, Sie tun weder dem Kanzler noch dem Land Gutes, wenn Sie ihn „beraten“. Oder ihm die zwielichtige Figur Kai Diekmann aufs Auge drücken.
Mit Journalisten Pressegespräche führen und den Kanzler auf Staatskosten begleiten. Quasi als Co-Kanzlerin auftreten.
Liebe Ehefrau Nehammer: Bevor Sie heirateten, waren Sie politisch tätig. Dagegen ist nichts zu sagen.
Aber als Gattin des regierenden Kanzlers Österreichs haben Sie in der Politik nichts verloren. Überhaupt nichts.
Und jede Schlagzeile, die mit Ihrem Namen - natürlich - Auflage macht, schadet der Politik.
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