„Sehr, sehr weit weg“

Kahn über Haaland: „Da wird einem schwindelig“

Fußball International
17.04.2022 11:18

Wird das noch etwas mit dem FC Bayern und Erling Haaland? Laut Bayern-Boss Oliver Kahn zumindest in naher Zukunft ziemlich sicher nicht. Aus einem einfachen Grund: Bei den kolportierten finanziellen Sphären „wird einem schwindelig“. Haalands Vorstellungen seien „sehr, sehr weit weg“ von jenen der Bayern, so Kahn am Sonntagvormittag bei der TV-Sendung „Doppelpass“ auf Sport1.

Kahn sprach vom viel zitierten „Paket Haaland“. Und dieses sei für den FC Bayern offenbar nicht stemmbar. Andererseits hätten sich die Bayern „natürlich“ auch mit Haaland beschäftigt. „Sonst würden wir unserem Job ja nicht gerecht“, sagte Kahn. Haaland sei immerhin ein „exzellenter und für die Zukunft hochinteressanter Stürmer“. Nur halt (derzeit) nicht finanzierbar.

Die Causa Lewandowski
Was die Zukunft Robert Lewandowskis angeht, gab sich Vorstandsvorsitzender Kahn dezent bedeckt. „Er hat einen Vertrag bis 2023 bei uns.“ Natürlich hätte der FC Bayern höchstes Interesse daran, den Vertrag mit Lewandowski zu verlängern. „Robert hat das Potenzial, uns jede Saison 30 bis 40 Tore zu schießen.“ Allerdings präzisierte Kahn dann doch: „Man muss sich doch auch einmal die Situation des Spielers versetzen. Er hat mit uns alles gewonnen, er ist als Bayern-Spieler Weltfußballer geworden. Natürlich kommen dann irgendwann Gedanken hoch, weil der Spieler alles erreicht hat und womöglich Veränderung will. Aber genau deswegen braucht es auch Zeit, den Spieler zu überzeugen.“ Und, so Kahn: „Wir haben als Verein zwei sehr, sehr schwierige Jahre hinter uns. Auch der FC Bayern hat darunter gelitten. Und deswegen müssen wir uns natürlich auch als Verein überlegen, wie weit wir gehen können, um den Vertrag zu verlängern.“

Lewandowski ist 34 Jahre, ein Jahr hat er noch Vertrag. Im „Doppelpass“ wurde mannigfaltig über seine Rolle und den Wert für den FC Bayern diskutiert. Unter anderem darüber, dass „Lewy“ nicht jünger und deswegen womöglich auch nicht besser würde. Kahns Resümee: „Wir lassen uns nicht unter Druck setzen. Wann, wo und mit wem wir Vertragsverhandlungen führen, entscheiden nur wir.“

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(Bild: KMM)



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