Der ums Überleben kämpfende FC Wacker Innsbruck ist am Ostermontag bei Blau-Weiß Linz zu Gast - doch alles schaut auf Donnerstag, den Tag der letzten Chance ...
Man könnte alles der Tradition in die Schuhe schieben: Wacker gegen GAK, intensiver Support von beiden Seiten, begeisterter Jubel bei den Toren, am Ende langes, fast inniges Feiern vor der Nord – und dann noch Zoffen mit den Gegner-Fans hinter der Süd.
Ein herrlicher Freitagabend, werden sich manche da gedacht haben. So wie’s immer war ...
Kommen die Investor-Millionen noch?
Man hätte aber auch in der Intensität beim 1:1 erste Spuren des Abschieds erkennen können. Als wollten alle alles noch einmal auskosten. Die Uhr tickt. Bis Donnerstag muss das Geld des Investors Thomas Kienle eintreffen, sonst gibt’s die Lizenz nicht, sind die Spieler ablösefrei, ist wohl auch der Konkurs nicht mehr abwendbar, etc.
Findet das Tivoli-Match gegen die Rapid Amateure am kommenden Freitag überhaupt noch statt? Wacker-Präsident Kevin Radi klammert sich an Durchhalte-Parolen, viele aber glauben nicht mehr daran.
Am Ostermontag tritt die Wacker-Elf jedenfalls noch an. In Linz bei Blau-Weiß, die ein Auge auf Ronivaldo geworfen haben. Der sagte nach seinem 17. Saisontor gegen den GAK: „Am Feld vergessen wir die Probleme rundherum. Sonst macht alles mein Berater.“
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